Der Vereinspokal im Dreiband wird traditionell mit Vorgabe im Doppel-KO-System ausgetragen. Die Spannbreite der zu erzielenden Karambolagen reichte von neun bis 29 Zählern.
Als Favorit wurde Vorjahressieger Friedhelm Gier gehandelt. Mit nur 16 lag er deutlich unter dem Durchschnitt der zu spielenden Punkte, wenngleich seine Spielerfahrung eigentlich über dem Durchschnitt liegt. So marschierte Gier dann auch fast mühelos bis ins Endspiel. Lediglich gegen Werner Nell, der zugleich erster Vorsitzender des Vereins ist, musste er sich in einer hochkarätigen Begegnung deutlich anstrengen. Erst im Nachstoß erzielte er ein Unentschieden (29:16 in 20 Aufnahmen). In der Verlängerung, die auf die halbe Distanz gespielt wird, setzte er sich dann aber deutlich mit 8:5 nach elf Aufnahmen durch.
Auf der Verliererseite verlor anschließend Nell kein Spiel mehr. Er verwies dabei schließlich Gerd Müller und Johann Kreischer auf die Plätze vier und drei und qualifizierte sich dadurch für das Endspiel.
Im erneuten Aufeinandertreffen von Werner Nell und Friedhelm Gier hatte dann Nell die glücklichere Hand. Diesmal setzte er sich mit 29:13 durch und erhielt am Ende des neunstündigen Turniers, bei dem insgesamt 475 Dreibänder erzielt wurden, den begehrten Pokal.