Wer packt die Nordrheinliga-Quali?

Duisburg · Liga-Endspurt ist angesagt in der Handball-Oberliga. Und der Kampf um die Qualifikation zur Nordrheinliga spitzt sich zu. Der VfB Homberg ist noch nicht ganz durch. Die OSC Wölfe wollen weiter angreifen.

Joel Huesmann war gegen Gladbach nicht zu stoppen. Und auch am Sonntag in Lobberich muss der Halblinke wieder viel Verantwortung übernehmen.

Foto: Nagraszus

Der VfB Homberg ist am Wochenende zum Zuschauen verdammt. Das können die Schwarz-Gelben als Tabellensiebter relativ entspannt tun - trotz der 23:30-Niederlage in Königshof. Denn: Die ersten acht Teams der Oberliga Niederrhein gehen definitiv in die neue Nordrrheinliga. Und nachdem der TuS Opladen als Tabellenerster den Verzicht auf den möglichen Aufstieg in Liga drei erklärt hat, wird aller Voraussicht nach wohl auch der Tabellenneunte der Oberliga Niederrhein in die neue Liga nachrücken. Vom Tabellenzehnten Königshof können die Homberger aber nicht mehr verdrängt werden. Auf solche Rechenspiele will sich VfB-Coach Rüdiger Winter aber gar nicht erst einlassen. "Wir müssen unser letztes Spiel am 23. April beim Tabellenvorletzten Aufderhöhe einfach gewinnen, dann haben sich alle Rechenspiele erledigt und wir sind sicher mit dabei."

Mit dabei sein wollen auch die OSC Wölfe gerne. Aktuell sind sie Tabellen neunter. Nach dem eindrucksvollen 34:22-Heimsieg gegen chancenlose Gladbacher geht es für die Rheinhauser am kommenden Sonntag zum Auswärtsspiel nach Lobberich. "Eine Mannschaft, die nicht zu unterschätzen ist. Und eine, die trotz ihres Tabellenplatzes noch bis zum Ende dran zieht", warnt SG-Chef Klaus Schuppert vor dem Tabellenelften. Schuppert hofft, dass seine Mannschaft an die Leistung aus dem Gladbachspiel anknüpfen und so noch mal oben angreifen kann. "Gegen Gladbach haben wir unheimlich konzentriert gearbeitet. Ich hoffe, dass ist in Lobberich auch so." Denn theoretisch ist sogar noch Platz sieben für die OSC Wölfe drin. Dafür müsste allerdings die Konkurrenz, bestehend aus Homberg und dem Bergischen HC, mitspielen. Aber, wie gesagt: Vermutlich reicht auch Rang neun. Und den gilt es gegen die mit zwei Punkten Rückstand auf Rang zehn lauernden Königshofer, die bereits am Samstag in Gladbach ran müssen, zu verteidigen.

(Niederrhein Verlag GmbH)