Weitere Teile des OB-Karl-Lehr-Brückenzuges werden einspurig

Ruhrort · Die einspurige Verkehrsführung auf dem südlichen Abschnitt des Oberbürgermeister-Karl-Lehr-Brückenzuges muss in beide Fahrtrichtungen verlängert werden. Wie die Stadt Duisburg mitteilt, ist dies das Ergebnis einer Überprüfung zur Standsicherheit der Kaiserhafenbrücke, die sich im Besitz der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) befindet.

So sei wie bei der vorgelagerten Ruhrbrücke und der Hafenkanalbrücke auch für die Kaiserhafenbrücke eine Reduzierung der Fahrspuren zwingend erforderlich, um das Bauwerk vor der weiteren Überbeanspruchung zu bewahren.

Die Maßnahme soll die Restnutzungsdauer bis zur Neugestaltung des Brückenabschnitts im Jahr 2020 sicherstellen, um bis dahin ein durchgehendes und leistungsfähiges Straßennetz für den Individualverkehr, den ÖPNV und das Transportgewerbe aufrechterhalten zu können.

Die entsprechende Verkehrsführung wird in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 24./25. August, eingerichtet. In Richtung Ruhrort wird die bestehende Sperrung der rechten Fahrspur um rund 100 Meter verlängert. In Richtung Neuenkamp wird der Verkehr kurz vor der Straßenbahn-Haltestelle "Tausendfensterhaus" auf eine Fahrspur verengt. Ab diesem Bereich ist die erlaubte Geschwindigkeit auf 30 km/h beschränkt.

Langfristig ist geplant, die Kaiserhafenbrücke durch einen Damm zu ersetzen, weil unter ihr kein Wasser mehr fließt — der Kaiserhafen wurde bereits 1968 zu zwei Dritteln und 1998 dann vollständig zugeschüttet.

(Niederrhein Verlag GmbH)