Trampelpfade, kaputte Wege oder ungesicherte Böschungen gehören nun der Vergangenheit an. Dazu wurden z.B. die Eingänge erneuert und das Areal in Wald- und Parkzonen eingeteilt. Die naturbelassenen Waldzonen sind "rustikaler" gestaltet, z. B. mit Schotterrasen und Bodengittern. Die Zugänge zur Parkzone sind — wie auch der Parkteil selbst — höherwertig, beispielsweise durch Pflasterungen. Sie bieten eine erleichterte und sichere Nutzung. Neue Beschilderungen weisen ebenfalls auf die Zonen hin. Trampelpfade und abschüssige Böschungen wurden aufgebessert bzw. durch Natursteine verschlossen. "In erster Linie kommen wir mit den Arbeiten der Verkehrssicherungspflicht nach. Das 'Schönmachen‘ ist da nur ein Nebeneffekt", beschreibt Jürgen Sommerfeld die Arbeiten im Naherholungsgebiet. Insgesamt ist die Unterhaltung des Gebiets deutlich kostengünstiger als bisher.
Gerade Menschen mit Rollatoren bieten die neuen Zugänge eine Orientierungshilfe. "Wer den Eingang schafft, schafft auch den Rest", bringt es Sommerfeld auf den Punkt. Besuchern wird nun schon beim Betreten des Landschaftsschutzgebietes verdeutlicht, welchen Charakter die späteren Wege aufweisen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Neustrukturierung der schon jahrzehntelang genutzten Angelzonen. Der Angelsportverein hat sich intensiv an den Planungen beteiligt. Durch die Einrichtung von Renaturierungszonen werden Uferbereiche außerdem ökologisch aufgewertet. Auch wenn das "große Ganze" bereits geschafft sei, so Sommerfeld, gibt es noch einen Wunsch: eine neue Aussichtsplattform mit Sitzmöglichkeiten gegenüber dem Seniorenzentrum. Für ihn ist das gesamte Konzept aber bereits jetzt ein "Erfolgsmodell".