Ab den frühen Morgenstunden kommen und gehen die Besucher, die eins vereint: Alle sind absolut fasziniert, von dem was da aus immerhin 3.500 Tonnen Sand schon entstanden ist. Bei rund 15,50 Meter Höhe dürfte der Weltrekord auch eine ausgemachte Sache sein, doch für heute haben die Wetterfrösche Regen, Gewitter und örtlich auch starke Windböen prognostiziert. Dies könnte die Burg noch gefährden. So bleibt abwarten und Daumen drücken.
Am Freitag soll sich das Wetter nicht nur wieder beruhigt haben, sondern auch die Sonne ist am bewölkten Himmel angekündigt. Der richtige Rahmen also, um zwischen 12 und 13 Uhr höchst offiziell Maß zu nehmen: Die Juroren vom Guinnessbuch der Rekorde wollen dann nachmessen.
Bis dahin sollte man durchaus noch schauen, denn die Burg lädt schon jetzt zu einer Europareise der besonderen Art ein: Die Seufzerbrücke in Venedig, der schiefe Turm von Pisa, das Colosseum in Rom und auch die Sagrada Família in Barcelona ist filigran in den Sand "gemeiselt".