Der OSC-Vorstandsvorsitzende Jürgen Keusemann war sehr glücklich und bedankte sich allen voran bei der Stadt Duisburg, die letztlich die Hälfte der Investitionssumme von 3,7 Millionen Euro übernimmt, und bei der Volksbank Rhein-Ruhr und der NRW.Bank, die das über 30 Jahre laufende Darlehen für den Verein gewähren. Er bedankte sich aber auch bei den vielen Unterstützern im Hintergrund, ohne die dieses Projekt und der langwierige Prozess nie hätten umgesetzt werden können. Insbesondere sei Hubert Mieruch von Five For Future — Institut für Sport- und Vereinsberatung zu erwähnen, der das hochkomplexe Verfahren über die Jahre quasi als Projektleiter bis zur Realisierung begleitete.
Jetzt ist es also soweit, der erste Bauabschnitt der Sportwelt kann mit dem Bau eines Fitness- und Gesundheitszentrums Wirklichkeit werden. Ein Baustein, der dem Wandel der Sportlandschaft vom Leistungssport hin zum Freizeit- und Gesundheitssport Rechnung trägt und den Verein somit auch zukunftsfähig weiterentwickelt. Es werde zwar eine neue Satzung und neue Strukturen geben, aber der OSC bleibe seinen tradierten Grundsätzen treu.
Auf rund 2000 Quadratmetern Fläche wird also ein hochmoderner Fitness- und Gerätebereich samt Umkleide- und Sanitärräumen entstehen. Als Generalunternehmen hat das Bauunternehmen Pellikaan, mit Muttersitz in den Niederlanden den Zuschlag erhalten. Die Ausführung wird die Rheinhauser Firma Michael Schmidt GmbH übernehmen. Wenn alles nach Plan läuft, soll bereits am 4. November, wohl gemerkt, diesen Jahres eröffnet werden.
Das Programmangebot mit qualifizierter Betreuung im Bereich Reha- und Gesundheitssport wird damit erheblich erweitert. Mit Blick in die Zukunft für die Sportwelt des OSC ist auch ein Wasserbecken geplant, ebenso soll der Außenbereich das Angebot ergänzen - Stichwort "Boot-Camp". Um die Angebote nutzen zu können, muss man zunächst dem Verein beitreten. Darüber hinaus werden für die speziellen Angebote zusätzliche Beiträge erhoben, woraus sich letztlich das ganze Sportwelt-Projekt refinanziert. Jürgen Keusemann sieht in der "Sportwelt OSC 04 Rheinhausen" ein "Leuchtturmprojekt", dass für Rheinhausen, Duisburg, die angrenzende Region und NRW beispielhaft sei. Auch Bürgermeister Manfred Osenger lobte das Projekt als ein "herausragendes Beispiel für das Zusammenarbeiten von Kommune und Verein zum Wohl der Bürger".
