Die Fragen begleiten wohl nicht nur Dinslakener Jugendliche schon seit Generationen: Was ist los bei uns? Wo kann ich am Wochenende hingehen? Wo finde ich Hilfe für meine Probleme? Damit es auf eben diese Fragen nun auch gebündelte, fundierte Antworten gibt, hat die Stadt — animiert durch Berufsschüler, das Kinder- und Jugendparlament sowie die kommunale Politik — ein spannendes Projekt ins Leben gerufen. Seit gestern ist die Internetseite www.jugendkompass-dinslaken.de online. Und da gibt es so einiges, was Dinslakener Jugendliche interessieren wird. Nachrichten, Termine, Ausgeh-Tipps, Partys, Treffpunkte, Eventkalender, Unterstützung bei der Berufswahl, Infos der Sportvereine, Hilfe bei Problemen mit der Familie oder an der Schule und und und.. Dabei ist nicht einfach irgendwie eine Homepage zusammen gezimmert worden. "Wir haben gezielt an den Schulen, beim Kinder- und Jugendparlament und bei einer Umfrage zu den DIN-Tagen nachgefragt, was die Jugendlichen sich wünschen und daraus die Seite entwickelt", erklärt Svantje Ullrich vom Fachdienst Kinder- und Jugendförderung. Wie viel Wissenswertes auf der Jugendkompass-Homepage zusammen kommt, hängt auch von den Jugendlichen, die das Angebot nutzen wollen, selber ab. Denn die Jugendlichen, so Swantje Ullrich, sind aufgerufen, sich zu beteiligen. "Uns war klar, dass wir etwas Digitales machen wollen, an dem alle mitmachen können. Mit einem Schriftstück wäre es nicht getan gewesen". Und genau das ist es auch geworden: eine interaktive Plattform, die sich stetig entwickelt und davon lebt, dass sie von den Usern gemeinsam weiter entwickelt wird.
Das Herzstück der Seite ist die so genannte DINmap. Die kommt in Google-Maps-Optik daher und funktioniert auch ganz ähnlich. Auf einer Dinslaken-Karte sind interessante Punkte markiert. Ein Click auf die Punkte und es gibt mehr Informationen und Homepage-Verlinkungen. Wer etwas Spannendes zu berichten hat, klickt sich auf ein einfaches Formular und kann die DINmap oder die Homepage mit seinem Tipp erweitern. "Wir hoffen also", sagt Jugendpfleger Simon Bleckmann, "dass diese Seite nie fertig wird, dass sie sich immer weiter entwickelt."
