Das Programm des beliebten Kneipenfestivals wurde am vergangenen Mittwoch in der Gaststätte "Schwarzer Adler" vorgestellt. Der Schwarze Adler ist seit der ersten Night of the Bands dabei. Ernst Barten ist das, was man einen "alten Hasen" in der Rheinberger Kulturszene nennen kann. Seit 34 Jahren ist er Eigentümer des "Schwarzen Adlers", der Kult-Gastätte, die wohl jeder in Rheinberg und Umgebung kennt. Barten ist vom Konzept der Night of the Bands überzeugt: "Das ist ein super Projekt für Rheinberg! Man merkt es am Zulauf der Gäste, die Bude ist schon um 19 Uhr rappelvoll!" In diesem Jahr wird bei ihm die Band "Flashback" spielen, die die Rolling Stones zum Leben erwecken werden. "Als alter Stones-Fan freue ich mich darauf natürlich ganz besonders", so Barten.
Wie gewohnt wird auch bei der 7. Auflage des Festivals eine breite Palette verschiedener Musikrichtungen geboten: Vom feinsten Blues über hochkarätigen Soul und Funk-Knaller, die bestens Hits des Rock und Pop, über Oldies bis hin zu Rock'n Roll. "Die Hälfte der auftretenden Bands sind sind Wiederholungstäter. Take Two gehören mit ihren Oldies und Rockklassics ja schon fast so Zur Schopsbröck wie die Einrichtung", lacht Veranstalter Adam Ruta. Ebenfalls bewährt: "Colly & the Steamrollers" kommen mit Haartolle und Petticoats wieder ins Hotel Rheintor, Funk, Soul und R‘& B gibt's von "Granufunk" im VoKaTo zu hören, "Migenda" spielen Oldies und Rockclassics im Pio's Speis und Trank und mit Radio-Hits der vollen Bandbreite sorgen "Skip Direction" im Punto Treff für Stimmung. Erstmals dabei sind neben "Flashback" auch die Band "Ephesus" mit Rock Mix im Bürgerhaus Budberg, "Funked up" im Zuff!07, und die niederländische Band "O'nine" mit Party Cover im Kamper Hof. "moodish" hat es in Xanten außerdem so gut gefallen, dass sie mit ihrem Rock-Repertoire nun auch nach Rheinberg kommen — in die Alte Apotheke. "Durch die versetzten Anfangszeiten haben die Gäste die Möglichkeit alle zehn Bands zu sehen und hören", erklärt Ruta.
Dafür sorgt nicht zuletzt auch der Shuttlebus, der die Festivalkarten-Inhaber zwischen 18.30 und 2.10 Uhr kostenlos zu den vom Stadtkern entfernten Lokalen bringt.
Im letzten Jahr zog es rund 1.500 Feierwütige nach Rheinberg und die Veranstalter hoffen nun auf einen neuen Besucherrekord. "Die Chemie hier in Rheinberg stimmt einfach", freut sich Katja Nießen von der ENNI Energie & Umwelt (ENNI). "Wir fühlen uns hier als Veranstalter sehr wohl!"
Und auch Bürgermeister Frank Tatzel hat sich den 9. Januar bereits im Kalender eingetragen. "Die ENNI Night ist aus Rheinberg nicht mehr wegzudenken. Sie hat sich im Laufe der Jahre etabliert; das zeigt auch die stabile Anzahl der Locations und der immer größer werdende Zuschauerstrom."
