Der ganz schwache Schiedsrichter Dr. Robert Kampka sorgte dabei für zusätzliche Brisanz in der Partie.
Es waren noch keine 20 Minuten gespielt, da hatte Dr. Robert Kampka es geschafft, alle Zebras gegen sich zu haben. Mit kleinlichen Pfiffen, locker sitzenden Gelben Karten und ziemlich arrogant anmutendem Auftreten brachte der Schiedsrichter eine Brisanz in die Partie, die er sich wohl besser geschenkt hätte. 20 weitere Zeigerumdrehungen später hatte der Mainzer Referee endgültig keinen Befürworter mehr auf seiner Seite - seine beiden Linienrichter mal ausgenommen. Nach hartem Einsteigen gegen Andy Wiegel zeigte Kampa dem Regensburger Marcel Hofrath den roten Karton - eine eher seltsame Entscheidung. Zu dem Zeitpunkt stand es schon 1:0 für die Hausherren, weil Stanislav Iljutcenko einen Sahnepass von Tim Albutat abgezockt zur Führung für zu dem Zeitpunkt noch ziemlich selbstbewusste Zebras verwertet hatte. "Jetzt hoffe ich, dass wir 3:0 gewinnen", lehnte sich Fabian Schnellhardt in der Pause aus dem Fenster - und lag damit falsch.
In Halbzeit zwei sah sich der Unparteiische nämlich wieder genötigt, die Hauptrolle in der Partie zu übernehmen. Nach einem eher harmlosen anmutenden Zweikampf zwischen Tugrul Erat und Marco Grüttner entschied sich Kampka, einen Elfmeter für die Gäste zu geben. Andreas Geipl ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher zum Ausgleich. Die Hausherren ließen sich vom Ausgleich verunsichern. Jahn kämpfte sich immer besser in die Partie und ließ nicht mehr viel zu.
Beim MSV haperte es im Spielaufbau und der Unmut auf den Rängen wurde größer. Martin Dausch hatte noch eine gute Chance auf den Siegtreffer, verzog aber aus aussichtsreicher Position von der Strafraumgrenze. Durch das Remis ist der Vorsprung von Tabellenführer Duisburg auf Platz zwei geschrumpft. Da steht nun der 1. FC Magdeburg mit nur vier Zählern Rückstand.