Die Mitgliederversammlung gab das Amt in versierte Hände: Peter Maaß, auch Präsident der „Tütenkommission“ (Tüko), ist nun Chef des Gesamtkomitees; Vizepräsident wurde Peter Pöhlmann, der zugleich auch als Präsident der „Prämierungskommission“ (Präko) Verantwortung trägt. Alle übrigen Vorstandsmitglieder wurden in den Ämtern bestätigt.
Inzwischen schwärmen die Sammlerinnen und Sammler in den Bezirken Annaberg und Stadtmitte aus und bitten in der Zeit bis zum 5. November um Spenden. Das Komitee appelliert an die Rheinberger, großzügig zu sein und sich daran zu erinnern, wie sehr sie sich selbst als Kind über eine Martinstüte oder über einen Preis beim Fackelwettbewerb gefreut haben. Die Verankerung des Martins-Gedankens in der Rheinberger Bevölkerung ist für das Komitee, das vor mehr als 110 Jahren gegründet wurde, die Basis seiner Arbeit.
Die Präko trifft sich am 31. Oktober und bewertet die Martinsfackeln, die von Rheinbergs Grundschulen zum Wettbewerb geschickt werden. Die Tüko-Männer legen sich am 15. November mächtig ins Zeug, um mehr als 2.000 Martinstüten zu den beiden Umzügen zu füllen.
Der Martinszug am Annaberg findet am 15. November statt - die Schulkinder stellen sich ab 17.15 Uhr auf dem Schulhof Grote Gert auf, damit der Zug pünktlich um 17.30 Uhr beginnen kann. Der Zugweg: Zu den Stationen, Schützenstraße, Am Annaberg, Grote Gert, Römerstraße, Kreisverkehr, Hohensteinerweg, Reichelweg, Kreisverkehr, Römerstraße, Grote Gert, Schulhof.
In der Stadtmitte stellt sich der Zug am Sonntag, 16. November, um 17.15 Uhr auf. Um 17.30 Uhr geht es ab Großer Markt über Gelderstraße, Kamper Straße, Innenwall, Kurfürstenstraße, Ritterstraße, Alte Rheinstraße zurück zum Großen Markt.
Das von Kindern ansprechend gestaltete Martinsspiel mit der Mantelteilung wird Höhepunkt zum Abschluss beider Züge sein. Anschließend werden die Tüten in der Grundschule Grote Gert (Samstag, Annaberg) beziehungsweise in der Stadthalle (Sonntag, Stadtmitte) ausgegeben.
