Start der mehrstündigen Rundfahrt ist am Morgen in Millingen, mit Zustiegsmöglichkeiten in Moers, Rheinhausen, Duisburg Hbf und Oberhausen Hbf. Die besondere Fahrtroute umfasst überwiegend ehemalige Güterstrecken und Anschlussbahnen, die heute kaum noch im regulären Reisezugverkehr genutzt werden. So bietet die Tour nicht nur nostalgisches Flair, sondern auch seltene Einblicke in die oft verborgene Infrastruktur des Reviers.

Für stilechte Atmosphäre sorgen Umbauwagen der 1. und 2. Klasse aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Geplante Zuglokomotiven sind zwei historische Dieselmaschinen: die V60 615 (Baujahr 1960) der Museumseisenbahn Hamm und die V36 412 (Baujahr 1950) der Eisenbahn-Tradition e. V. aus Lengerich. Mit einer Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h ist eine entspannte interessante Fahrt garantiert. Der Zug wird bewirtschaftet sein.

Der detaillierte geplante Streckenverlauf führt unter anderem über die Hochfelder Eisenbahnbrücke, den Anschluss des Rhein-Ruhr-Hafens Mülheim-Speldorf, weiter über Duisburg-Wedau, die Angertalbahn bis zum Kalkwerk Flandersbach. Nach einem Zwischenhalt geht es u. a. über die Walsumer Hochbahn, die Haus-Knipp-Brücke und das westliche Rheinufer zurück. Insgesamt passiert der Zug u. a. Stationen wie Oberhausen West, Spellen, Rheinberg und erneut Millingen, bevor die Ausstiegshalte erneut erreicht werden. Die Fahrpreise betragen 69 Euro in der 2. Klasse und 89 Euro in der 1. Klasse. Kinder erhalten 20 Euro Ermäßigung. Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten auf der Homepage des Vereins unter https://www.eisenbahn-nostalgiefahrten-bebra.de/montan/ oder unter der Rufnummer 0171 4109210.

Als gemeinnütziger Verein verfolgt Eisenbahn-Nostalgiefahrten Bebra e. V. weiterhin das Ziel, historische Eisenbahnfahrten zu organisieren, ohne kommerzielle Absichten. Etwaige erzielte Überschüsse werden zum Erhalt der historischen Fahrzeuge eingesetzt.