Durchsuchungen fanden unter anderem in Dortmund, Tönisvorst und Duisburg statt. Hasan C., Besitzer eines Reisebüros in Duisburg-Rheinhausen - in Verdacht stehend, als selbsternannter Imam Kontakte zum Salafisten-Netzwerk zu unterhalten und in diesem Zusammenhang einen Unterrichtsraum zu betreiben, wo nicht, wie angegeben, Arabisch gelehrt, sondern "Hass gepredigt" wird - steht seit einiger Zeit unter Beobachtung. So wurden in seinen Privat- und Geschäftsräumen heute ebenfalls Durchsuchungen angestellt. Bislang hält sich die Bundesanwaltschaft bzw. die Pressestelle des Landeskriminalamtes in Düsseldorf mit Äußerungen zurück, ob und was die Razzien an Erkenntnissen und Beweisen geliefert haben. "Bitte haben Sie Verständnis, dass mit Blick auf die laufenden Durchsuchungsmaßnahmen zu weiteren Einzelheiten keine Auskünfte erteilt werden können", hieß es von Seiten der Bundesanwaltschaft. Festnahmen seien zumindest nicht erfolgt.
Razzien in der Duisburger Islamisten-Szene Hass-Prediger im Visier der Polizei
Duisburg · Heute Morgen, 10. August, führte die Polizei im Auftrag der Bundesanwaltschaft Groß-Razzien in mehreren Städten Deutschlands durch. Im Zentrum der Ermittlungen stehen mutmaßliche Islamisten, die als Prediger junge Menschen für den Terror-Kampf radikalisieren und rekrutieren wollen.
10.08.2016
, 12:33 Uhr