Die Feuerlöschpolizei der Stadt Duisburg und die freiwillige Feuerlöschpolizei Ruhrort waren am Brandherd anwesend und schützten die anliegenden Wohnhäuser.“ So hält der damalige Polizeibericht fest, was sich, wie an zig anderen Orten in Deutschland, auch in Ruhrort am 9. November 1938 abspielte. Mit einem Flashmob gedachten rund 30 Teilnehmer der „Reichskristallnacht“ in Ruhrort am Ort der ehemaligen Synagoge. Nach einer Schweigeminute wurden 59 Namen von jüdischen Bürgern Ruhrorts verlesen, die vom nationalsozialistischen Deutschland ums Leben gebracht wurden. Aus Sorge vor Störern wurde die Gedenkveranstaltung nur per Mundpropaganda und via Facebook angekündigt, sie soll aber zur Tradition werden.
Gedenken zur Pogromnacht
„In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 wurde die Wohnungseinrichtung des jüdischen Rabbiners und Lehrers Friedrich Kaiser, wohnhaft Landwehrstr. 21, demoliert. Die hinter dem Wohnhaus liegende Synagoge brannte vollständig aus.
10.11.2014
, 15:02 Uhr