Erste Priorität war die Menschenrettung, betont Einsatzleiter Andreas Trepmann, der den ersten Brandort auf der Rückseite des Hauses in einem Wohnraum lokalisiert. Von hier hat sich das Feuer durch den Fensterrahmen gearbeitet. Damit fing die Katastrophe an, denn das Haus war mit Styropor-Platten wärmegedämmt. Styropor ist überaus brennfreudig, so dass die Flammen an der Fassade hoch brannten und von hier den Dachstuhl in Flammen setzten.
Nach gegenwärtigem Stand sind vom Brand 30 Menschen unmittelbar betroffen. Neben drei Toten, ringen zwei Menschen immer noch mit dem Leben. 25 Verletzte sind ebenfalls noch in Krankenhäusern. Gegen Viertel vor sieben meldete die Feuerwehr, dass der Brand unter Kontrolle sei, was bei der Feuerwehr bedeutet, dass sich das Feuer nicht weiter ausbreitet. Bis etwa 10.30 Uhr war man immer noch dabei, Brandnester zu löschen.
Gegen 9.50 kam zudem die Meldung, dass eine Familie ihr Kind vermisst, weshalb die Feuerwehr das gesamte Haus nochmals durchsuchte: Das Ergebnis ist bislang unbekannt.