Weltkindertag: Die Welt entdecken an der Gartenschule Eine Schule, 25 Nationen

Dinslaken · Zum gestrigen Weltkindertag stand der große Projekttag an der Gartenschule auf dem Programm. "Vielfalt statt Einfalt", so das Motto der Schule, die von Schülern aus 25 verschiedenen Ländern besucht wird.

In jeder Klasse gab es ein Land zu entdecken. Gordana Klaric und Nina Repija vermittelten Wissen zum Thema Kroatien.

Foto: Penzel

Das Schulmotto passte bestens, denn für die Grundschüler gab es Landestypisches aus gleich 14 Nationen zu entdecken.

Zur Begrüßung auf dem Schulhof packte Schulleiterin Annegret Preiß ihre Sprachschätze aus. Und begrüßte ihre Schulkinder problemlos und nahezu akzentfrei auf polnisch, italienisch, englisch, spanisch, chinesisch, griechisch und und und. Nur beim arabischen Morgengruß kam sie ein wenig ins Stocken. "Mohammed, hilf mir bitte mal", bat sie. Kein Problem, Mohammed aus der 3b war zur Stelle und erklärte seiner Schulleiterin kurzerhand, wie es richtig gemacht wird.

Danach ging's für die Kids, ausgestattet mit einem "Einreisetagebuch", in dem Einreisestempel und Notizen gesammelt wurden, auf internationale Entdeckungsreise durchs Übergangs-Schulgebäude. Gemeinsam mit vielen Eltern hatten die Gartenschul-Lehrer in den Klassenräumen der ehemaligen Jeanette-Wolff-Realschule 14 Stationen vorbereitet. Und in jedem Klassenzimmer gab es etwas Landestypisches zu entdecken und zu lernen. Die Eltern hatten Tänze, Geschichten, Geschichtliches, Wissenswertes und Kulinarisches vorbereitet. Da war Russland und Kroatien genau so vertreten wie China, die Niederlande, Afghanistan und Ghana. Auch Bürgermeister Michael Heidinger war gekommen, um einen Blick auf das bunte Multikulti-Treiben an der Gartenschule zu werfen. Und was er sah, fand er richtig klasse: "Das ist eine tolle Idee, viele verschiedene Länder genau kennen zu lernen." Beim gestrigen Weltkindertag lautet das Motto in diesem Jahr "Kindern ein Zuhause geben". Und das passe gut, befand der Bürgermeister: "Denn ihr habt hier in der Schule so vielen Kindern, die zum Beispiel aus Kriegsgebieten zu uns gekommen sind, ein Zuhause gegeben. Danke dafür!".

(Niederrhein Verlag GmbH)