Die Pflicht war es, das als Hexenhaus bekannte Eckhaus zu verputzen und zu grundieren. Die Kür bedeutet: Es wird bunt! Vor zwei Tagen ist der chilenische Künstler Marcos Reych in Düsseldorf gelandet. Direkt nach seiner Ankunft sind die jungen Künstler zum Haus, in der die Aufsuchende Jugendarbeit beheimatetet ist, gefahren, um Reych die Fassade zu zeigen (Bild mitte). Zusammen mit den Dinslakenern Julian Schimanski und Tim Blankenstein von den Urban Arts wird er am kommenden Freitag, 23. September, mit einem flächendeckenden Fassadenbild beginnen. Im Fokus dabei stehen die so genanten SDGs: die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
"Hier wird ganz bestimmt nicht mit dem erhobenen Zeigefinger gemalt", grinst Perdighe. Denn wer die Motive von Reych und Urban Arts kennt, weiß, dass es bunt, wild und einfach wunderbar werden wird. "Die Weltbaustelle ist ein tolles Projekt mit einer wichtigen Message. Alle Akteure, im Vorder- sowie im Hintergrund, arbeiten Hand in Hand, so funktioniert Zusammenarbeit", lobt Perdighe die Beteiligen der lokalen Agenda, des Eine-Welt-Netzwerks, der Diakonie, der Stadt und der Künstlern. Zum offiziellen "Ansprühen" am kommenden Freitag sind alle Interessierten um 16.30 Uhr herzlich Willkommen. Rund um das Projekt Weltbaustelle gibt es in Dinslaken verschiedene Veranstaltungen und Aktionen.