Kreisimkerverband Duisburg investiert rund 10.000 Euro in Einbruchschutz Bienenmuseum gesichert

Rumeln · Im Juli brachen unbekannte Täter ins Bienenmuseum Duisburg an der Schulallee in Rumeln ein und richteten erheblichen Sachschaden an.

Das Gebäude des Bienenmuseums auf dem Gelände des Schulzentrums an der Schulallee in Rumeln. Um die seltenen Exponate besser zu schützen, wurde in Einbruchschutz investiert.

Foto: thiele

Für den gemeinen Einbrecher gibt es im Bienenmuseum eigentlich keine Beute zu machen. Außer ein paar Euro aus Spendendosen, blieb ihnen nur ein Akt der Zerstörung. Aber gerade das sei das große Problem, wie Udo Schmelz, Vorsitzender des Kreisimkerverbandes Duisburg, berichtet. "Neben dem Sachschaden haben wir einige seltene und teils einmalige Exponate in unserer Ausstellung, die nicht ersetzbar sind. Werden diese historischen Gegenstände beschädigt oder zerstört, ist dies nicht wieder gut zu machen. Einige Ausstellungsstücke sind über 150 Jahre alt."

So hat sich der Kreisimkerverband dazu durchgerungen rund 10000 Euro in den Einbruchschutz des von der Stadt angemieteten Gebäudes am Schulzentrum zu investieren. Das gelang auch nur dank der hohen Spendenbereitschaft der rund 200 Mitgliedern in den Duisburger Vereinen.

"Wir hatten die Kriminalpolizei vor Ort, die uns in Sachen Sicherung von Türen und Fenstern beraten hat. Nach Rücksprache mit dem Immobilienmanagement Duisburg, wurden uns entsprechende Sicherungsmaßnahmen erlaubt." Insgesamt wurden jetzt 24 Fenster und auch die Eingangstüre entsprechend gesichert. "Es war eine schwere Entscheidung des Vorstandes des Kreisimkerverbandes Duisburg e.V. solch einen großen Betrag für Sicherungsmaßnahmen zu investieren und dafür die Verantwortung zu übernehmen", erklärt der Vorsitzende Udo Schmelz abschließend.

(Niederrhein Verlag GmbH)