1937 wurde "Wilhelmine Mevissen" das Grubenfeld "Fritz" im südlichen Teil an der Grenze zu Krefeld zugewiesen. Um untertage die "Wettersituation" zu verbessern und die langen Anfahrtswege zu verkürzen, wurde am 1. Juni 1937 mit dem "Abteufen" eines Schachtes in Rumeln begonnen. Der wurde zunächst "Schacht Fritz" genannt, später erhielt er den Namen "Schacht Rumeln". Bei 163,5 m war die Steinkohle erreicht, die Teufe (Tiefe) bis zur untersten Sohle lag bei 515 m. 1959 kam noch der Wetterschacht Kaldenhausen hinzu (größte Tiefe: 270 m).
80 Jahre nach dem Beginn in Rumeln erinnerte die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen an den Bergbau am Volkesberg. Und da im Gegensatz zu Bergheim und Asterlagen in Rumeln bis heute kein Zechen-Relikt in der Öffentlichkeit zu sehen ist, spendierte das Stadtteil-Parlament im Rahmen der "Pflege des Ortsbildes" eine Anschubfinanzierung — so wie unlängst bereits beim Ortswappen geschehen.
Es war ein Glücksfall, dass nach der Kontaktaufnahme mit der "Rheinhauser Bergbausammlung" und dem "Freundeskreis Lebendige Grafschaft" das Angebot kam, das Bergbau-Denkmal in Bergheim geschenkt zu bekommen. Das unter der Trägerschaft des Freundeskreises stehende Kumpel-Gedenken an der Schauen-/Hochstraße erinnert seit dem 1. September 1989 mit zwei Förderwagen an die knüppelharte Abbau-Maloche. Dass nun in absehbarer Zeit in Rumeln-Kaldenhausen eindrucksvoll an die Untertage-Geschichte erinnert wird, dafür sorgen vor Ort der "Runde Tisch Rumeln-Kaldenhausen" als Schirmherr und Macher des Projektes sowie Evangelische Altenhilfe Duisburg-Geschäftsführer Peter Leuker, der gerne das Grundstück vor dem Seniorenzentrum Altes Rathaus zur Verfügung stellt.