Dazu können die Bürger Duisburgs Atlanten mitbringen, die in die Kaminzimmer-Sammlung aufgenommen werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, Atlanten zu tauschen.
Die Planungen für die Rekonstruktion des historischen Mercator-Hauses sieht auch ein Kaminzimmer vor, in dem Atlanten aus verschiedenen Jahrhunderten aufbewahrt werden sollen. Die Sammlung wächst stetig. Grundstock ist das großzügige Geschenk eines Sammlers, weitere Atlanten hat die Bürgerstiftung selbst erworben.
Im Rahmen des diesjährigen Kunstmarktes werden einige dieser Atlanten zu sehen sein. An einigen Sonntagen werden Kartographen, Kunsthistoriker, Vermessungsingenieure und andere Experten Wissenswertes über Karten und Atlanten erzählen. Sie stehen selbstverständlich für Diskussionen und Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Am 10. Januar um 15 Uhr geht es um den berühmten Duisburger Stadtplan von Johannes Corputius von 1566 und seine Entstehungsgeschichte. Der Referent an diesem Tag ist Jonas Krüning, Student der Geschichte. Am 17. Januar heißt das Thema "Atlasvorläufer und Atlastypen — von Ptolemaeus bis Humboldt". Der Diplom-Geograph Uwe Schwarz referiert um 15 Uhr. Professor Dr.-Ing. Peter Mesenburg erzählt am 24. Januar ebenfalls um 15 Uhr etwas über "die Weltkarte des Piri Re´ìs (1513) — Mythen und Realität". Den Abschluss gibt es mit "Seekarten — Freie Fahrt auf freiem Meer" am 31. Januar, 15 Uhr. Referent ist dann Diplom-Ingenieur Ingo von Stillfried.
Klaus Becker, Vorstand der Bürgerstiftung: "Wir freuen uns, den Duisburgerinnen und Duisburgern einige interessante Einblicke in die Welt der Atlanten und Karten zu ermöglichen. Natürlich sind auch auswärtige Besucher willkommen. Wir suchen noch Atlanten zur Erweiterung unserer Sammlung und sind für jedes Exemplar dankbar — ob alt oder neu." Der Eintritt in die Cubus Kunsthalle im Kantpark, Friedrich-Wilhelm-Straße 64, ist frei.