Betroffen ist das Teilbauwerk Bahnhofsbrücke, darunter liegt der Rangierbahnhof des Hafens, mit einer Länge von 300 Metern. In dieser Zeit werden am Fahrbahnrand mobile Stahlschutzwände aufgebaut. Anschließend stehen dem Verkehr wieder zwei Spuren zur Verfügung. Grund für die Einschränkungen sind Risse in der Stahlkonstruktion im Brückenüberbau unterhalb der Standspur. Die Straßen.NRW-Niederlassung Ruhr muss darum sicherstellen, dass keine Fahrzeuge die sogenannten Krag arme der Überbauten befahren. Der Standstreifen wird für den Verkehr gesperrt. Diese Baustelle steht nicht im Zusammenhang mit der zeitweiligen Sperrung der Brücke in Meiderich vor einigen Wochen. Ab Dienstag (22.5.) wird dann mit den Schweißarbeiten unter der Brücke begonnen. Da es sich um eine größere Anzahl von Rissen handelt, werden die Arbeiten voraussichtlich mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Da der auf der Brücke rollende Verkehr das Bauwerk in Schwingung versetzt, sind die Schweißarbeiten anspruchsvoll. Aus diesem Grund kann es im Verlauf der Arbeiten zu weiteren temporären Verkehrseinschränkungen kommen.
Straßen.NRW kontrolliert seine Brückenbauwerke regelmäßig. Im Rahmen dieser Untersuchungen sind die Schäden an den Schweißnähten der Bahnhofsbrücke festgestellt worden. Mit den engmaschigen Kontrollen wird die weitere Instandhaltung der Brücke sichergestellt. Der Brückenzug Berliner Brücke stammt aus dem Jahr 1963. In dieser Zeit wurden Brücken für eine weitaus geringere Verkehrsbelastung geplant. Vor allem der LKW-Verkehr hat an Menge und Gewicht zugenommen.
Im Rahmen des geplanten 6-streifigen Ausbaus der A59 wird in einigen Jahren auch die Berliner Brücke erneuert.