„Das Jakob-Brunnen-Fest steht in diesem Jahr unter einem besonderen Zeichen“, verrät Franz D. Meurers vom Vorstand der Volksbank Mönchengladbach. „Nostalgie und gute Erinnerungen“ kommen auf bei der inzwischen 56. Auflage des weit über Neuwerk hinaus beliebten Nachbarschaftsfests mit dem wahrscheinlich einfachsten Erfolgsrezept seit es Feste gibt.

Man nehme nur drei Zutaten: ca. 1500 Liter Bier, rund 1 000 Gläser (beides von Bolten gestiftet), die für je drei Euro für den guten Zweck verkauft und dann zwischen 11 und 13 Uhr beliebig oft gefüllt werden und etwa 1 000 Besucher, die dafür sorgen, dass die Zapfhähne in Bewegung bleiben.

„Läuft!“, wird es, insofern das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, garantiert auch in diesem Jahr heißen. Dafür sorgen die Neuwerker und ihre Freunde, die kein Programm brauchen, sondern selbst das Programm zum Fest sind. Denn auf dem Jakob-Brunnen-Fest geht es traditionell darum, Nachbarn und andere nette Menschen zu treffen, mit einem Glas Bier (oder Malzbier oder Wasser) anzustoßen, zu plaudern und zu lachen. Und das, auch das ist Tradtion, für einen guten Zweck. Nach 55 Jahren und ebensovielen (mit insgesamt 75 000 Euro unterstützten) Vereinen und Projekten, geht die „ertrunkene“ Summe – wie immer großzügig von der Volksbank Mönchengladbach aufgerundet – an einen echten Traditionsverein, die KG Uehllöeker, und ein Herzensprojekt, nämlich die Jugendarbeit.

Zum Schluss noch die angekündigte Überraschung (Achtung, Spoileralarm, wer es noch nicht wissen möchte, bitte nicht weiterlesen): Nach sechs Jahren schenkt die Bolten-Brauerei wieder das früher fest zum Jakob-Brunnen-Fest gehörende Hannen Alt aus. Auf die Nostalgie und eine hoffentlich noch viele Jahre fortgeführte Tradition, Prost!