Was vor ein paar Jahren noch ein recht fernes Ziel war, ist bei der 16. Check in Berufswelt, die dieses Jahr im Mai wieder im Messeformat stattfand, real geworden: Mehr als 5 000 Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer (1350 davon in Mönchengladbach) hatten sich schlau gemacht über Berufe, Arbeitsbedingungen und Arbeitgeber, 311 Arbeitgeber (73 davon in Mönchengladbach) hatten sich präsentiert. Es gab Gespräche, erste Kontakte und manchmal auch schon konkrete Angebote, etwa zu Praktika.
Check in Berufswelt, die Initiative zur Fachkräftenachwuchsgewinnung wurde 2010 ins Leben gerufen und hat sich seitdem in den Regionen Kreis Viersen, Rhein-Kreis Neuss, Krefeld und Mönchengladbach etabliert. „Personalbedarf ist ein bedeutendes Thema“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, zusammen mit Oberbürgermeister Felix Heinrichs Schirmherr der erfolgreichen Veranstaltung.
Check In-Initiator Thomas Feldges kann schon jetzt auch für 2026 eine erfolgreiche Veranstaltung voraussagen, denn für die 17. Auflage am 28. April haben sich bereits 200 Aussteller angemeldet (50 davon in Mönchengladbach). Es sei wünschenswert, dass Jugendliche später in der Region arbeiten wollten, so Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „Wir tun viel dafür, das ist kein Thema, das nur mal so hochgekocht wird“.
Für zwölf Mönchengladbacher Schulen, die sich 2025 ganz besonders für Check in Berufswelt eingesetzt haben, indem sie zum Beispiel Unterrichtsstunden zur Vorbereitung auf die Aktionstage durchgeführt oder gemeinsam die Veranstaltung besucht hatten, gab es jetzt Ehrungen. Lehrer, Lehrerinnen und auch Schüler des Maria Lenßen-Berufskollegs, der Anna-Schiller-Schule, der Gemeinschaftshauptschule Kirschhecke, der Gesamtschule Espenstraße, des Gymnaiums Odenkirchen, des Gymnasiums am Geroweiher, der Gesamtschule Rheydt-Mülfort, der Geschwister Scholl-Realschule, der Realschule an der Niers, des Weiterbildungskollegs, des Franz-Meyers-Gymnasiums und der Gemeinschaftshauptschule Heinrich Lersch nahmen die Urkunden von Felix Heinrichs und Jürgen Steinmetz entgegen.