Eigentlich ist die Schule im kenianische Kaduong-Nyakach schon weit fortgeschritten (Extra-Tipp berichtete). Es gibt einen Unterrichtsraum, ein Toilettenhaus und ein Brunnen befindet sich im Bau. Doch jetzt stockt das Ganze, es gibt Probleme mit dem Bau eines zweiten Schulzimmers und die Geldmittel sind erschöpft. „Wir stehen vor großen Problemen, unser Verein hat keinen Cent mehr“, sagt Vereinsgründerin Jeanette Juch-Niemann, die in Rheydt lebt und selbst in Kaduong-Nyakach aufgewachsen ist. Seit Jahren kämpft sie mit wenig Mitteln und einer kleinen Schar von Helfern aus Mönchengladbach darum, dass in ihrem Heimatdorf eine ordentliche Schule und garantiertes Schulessen bereitgestellt werden. Dabei hat sie durch rigide Bauvorschriften und Überschwemmungskatastrophen immer wieder Rückschläge einstecken müssen.
Derzeit ist Jeanette Juch-Niemann wieder in Kenia, um vor Ort zu versuchen, bürokratische Probleme zu lösen und sich den Stand der Dinge mit eigenen Augen anzusehen. „Es ist schwierig, Unterstützer zu finden. Kenia ist so weit weg“, sagt die gebbürtige Kenianerin.
Um mehr Mitglieder zu werben, hat ihr Verein OLDRI (OLDRI: auf Kisuaheli Licht in der Dunkelheit)
für den 29. November um 18 Uhr beim Kooperationspartner, der Kita Schabernack, Struckssoth 3, einen afrikanischen Infoabend geplant. Dort wird Jeanette Juch-Niemann eine Powerpoint-Präsentation über die Schule und das Dorf zeigen und von ihren aktuellen Eindrücken berichten. „Wir brauchen dringend mehr Mitglieder“, sagt OLDRI-Schatzmeister Dietmar Wilms. Schon kleine Beträge helfen.
Wer sich für das Schulprojekt interessiert, ist an dem Abend herzlich wilkommen. Da der Verein auch zu afrikanische Häppchen und einem Umtrunk einladen will, wird um Anmeldung bei Dietmar Wilms (02166/ 68 68 664, von 9 bis 13 Uhr) gebeten.