Kinderklinik verstorbenen und still geborenen Kindern. In diesem Jahr wird die Gedenkfeier am Totensonntag, 24. November, um 15 Uhr in der Kapelle im ersten Stock des Hauptgebäudes stattfinden. Die Feierlichkeiten stehen all denen offen, die um ein Kind trauern.

Vorbereitet und gestaltet werden sie von den Fachkinderkrankenschwestern der KinderIntensivstation K5, Marion Schommen, Silke Reiners und Antonia Jakobs sowie der Hebamme Philomena Kalb und den Krankenhaus-Seelsorgern des Hauses.

„In den vielen Jahren, in denen eine Gedenkfeier stattgefunden hat, haben wir gesehen, wie wichtig den Eltern dieser Tag ist“, sagt Antonia Jakobs. Den Eltern wird an diesem Nachmittag die Zeit gegeben, sich ihres Kindes zu erinnern. Ganz gleich, wie viele Jahre seit dem Tod vergangen sind. Wie unterschiedlich der Verlust und die Art, zu trauern, auch sein mag, für alle gilt: Es ist ein Schmerz, der derart tief geht, dass man ihn nicht in Worte fassen kann. Eltern, die ein Kind verloren haben, haben vielleicht das Schlimmste erlebt, was einem je widerfahren kann. Die Krankenhauskapelle des Elisabeth-Krankenhauses bietet deshalb den Eltern den Raum, um gemeinsam zu trauern, gemeinsam die Leere auszuhalten und sich mit der Trauer nicht allein zu fühlen.

Für Philomena Kalb, die als Hebamme Mütter, die ihr Kind bei der Geburt verloren haben, auch im Wochenbett betreut, hat die Trauerfeier noch aus anderen Gründen eine sehr wichtige Bedeutung: „Auch für uns als Personal, das bei einem so ergreifenden Ereignis wie einer stillen Geburt oder dem Versterben eines Kindes dabei ist, ist die Gedenkfeier Balsam für die Seele.“