Gregor Maria Hoff liest aus „Nebel, am Ende“ Niederrhein-Krimi mit Tiefgang

Korschenbroich · Ein „Niederrheinkrimi“ der besonderen Art steht am Donnerstag, 29. August, um 19.30 Uhr auf dem Programm von „Korschenbroich liest“: Autor Gregor Maria Hoff ist in Mönchengladbach geboren und am Niederrhein aufgewachsen. Als Fundamentaltheologe arbeitet er im Hauptberuf an der Paris-Lodron-Universität in Salzburg, ist Berater der Deutschen Bischofskonferenz und Autor für die „ZEIT“.

„Korschenbroich liest“ begrüßt am 29. August den gebürtigen Mönchengladbacher Gregor Maria Hoff.

Foto: Hoff

Wie Hoffs erster Roman spielt auch „Nebel, am Ende“ in der kleinen niederrheinischen Gemeinde Dornbusch, die in Teilen bereits von den Baggern des nahenden Braunkohletagebaus verschluckt wurde. Immer mehr Bewohner sind gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Dorthin zurückgekehrt ist allerdings der pensionierte Kommissar Barth.

Als er frühmorgens eine Runde durch den Ort dreht, stößt er auf den alten Bauern Haverkamp, der von einem Strick an der alten Eiche baumelt. Auch dessen Hof soll dem Tagebau weichen. War es Suizid aus Verzweiflung? Aber wie kam der alte Mann alleine auf den Baum? Und warum stehen seine Schuhe und Socken auf dem Boden? Der Spürsinn des alternden Kommissars ist geweckt. Als kurz darauf ein weiterer Toter erhängt aufgefunden wird, steht für Barth fest, dass er in der alten Heimat einen letzten Fall zu lösen hat.

Gregor Hoffs Romane haben einen eigenen, unverwechselbaren Ton, der Tiefgründigkeit mit Humor paart und dank eindringlicher Figuren, Dialoge und Niederrhein-Beschreibungen bis zum überraschenden Ende packend bleibt.

Die Lesung findet im Pfarrzentrum St. Andreas statt. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10 Euro in der Buchhandlung Barbers, 02161/99 99 849.

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