Festakt am 5. Dezember im Haus Erholung Benediktpreis für Joachim Gauck

Mönchengladbach · Preisträger des Benediktpreises von Mönchengladbach 2024 ist Bundespräsident a.D. Joachim Gauck. Das teilte der gleichnamige Verein mit. Das Kuratorium hatte sich einstimmig für Gauck entschieden. Der Festakt findet am 5. Dezember statt.

Bundespräsident a.D. Joachim Gauck erhält am 5. Dezember den Benediktpreis von Mönchengladbach.

Foto: J. Denzel / S. Kugler

Als Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland sei Gauck stets für Recht und Freiheit und Demokratie eingetreten, habe immer wieder das hohe Gut der Freiheit bewusst gemacht und dabei deren Rückbindung an die Verantwortung betont.

Hervorgehoben wurden durch den Verein Benediktpreis von Mönchengladbach seine gerade in diesen, viele Menschen verunsichernden Krisenzeiten, vermehrten Wortmeldungen: Der Bundespräsident a.D. vermittele Klärung, Zuversicht und Mut – als unabhängige, erfahrene Stimme, besonnen und bürgernah. Mit seiner Haltung, die auf dem christlichen Wertefundament unserer freiheitlichen Demokratie gründeten, und mit seinem klaren Blick für Recht und Unrecht, bewirke er durch positive Botschaften Vertrauen in die Stärke unserer Demokratie und gebe Orientierung im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft.

„Das auf der Basis christlicher wie abendländischer Werte herausragende Handeln in Gesellschaft, Kultur und Politik des Bundespräsidenten a.D. ist beispielhaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Vereins Benediktpreis von Mönchengladbach, Ulrich M. Harnacke.

Die Preisverleihung an Gauck ist am 5. Dezember im Kaisersaal des Hauses Erholung in Mönchengladbach. Der Benediktpreis von Mönchengladbach wird seit mehr als einem halben Jahrhundert vergeben und ist seit seiner Neuausrichtung 2013 neben dem Aachener Karlspreis und dem „Preis des Westfälischen Friedens“ in Münster ein bedeutender Preis in Nordrhein-Westfalen mit landesweitem Anspruch und überregionaler Bedeutung. Mit ihm wurden unter anderem Premierminister a.D. Dr. Jean-Claude Juncker und Ihre Majestät Königin Silvia von Schweden ausgezeichnet. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen.