Halb Konferenz, halb Festival, mit 50 Programmpunkten, die von mehr als 100 lokalen wie nationalen Künstlern und Speakern gestaltet werden. Kulturschaffende und Kulturinteressierte sind gleichermaßen eingeladen, im Programm zu stöbern und spannende Formate zu entdecken.
Im Rahmen der Frühschicht widmet sich das Programm der Frage, wie Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft zur Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft und einer lebenswerten Stadt beitragen können und was sie auf dem Weg dahin brauchen. Diskutiert werden Aspekte wie Wertschätzung und Wertsetzung, strukturelle Hürden sowie das gestalterische Potenzial dieses Sektors im urbanen Raum. Stimmen aus Praxis, Kunst und Wissenschaft geben Impulse. Geladen sind etwa Forscher Moritz Ahlert, der vom Projekt „Kiosk of Solidarity” erzählt, Ulla Heinrich, Geschäftsführerin des „Missy”-Magazins aus Berlin, Regisseur und Grimme-Preisträger Çağdaş Yüksel und Schauspielerin Marie-Christine Mühlen, Gründerin der „Kulturbühne+”, beide aus Mönchengladbach.
Das abendliche Festivalprogramm bringt unterschiedliche Sparten wie Tanz, Literatur, Musik oder Drag an verschiedene Orte im Stadtraum – im Haus Erholung, Museum Abteiberg, in Leerständen an der Hindenburgstraße, in der Citykirche und am Johann-Peter-Boelling-Platz.
Kulturinteressierte erleben unter anderem Performances von Anja Abels, der Danceroom-Crew, der Gruppe dreamloud und dem Drag-Kollektiv Tongue Pop, Lesungen von Natasha A. Kelly aus Berlin („Schwarz. Deutsch. Weiblich”) und Dominic Bloh aus Hamburg („Die Straße im Kopf”), die Fotoausstellung URBAN FRAMES von Thomas Schoger und Kim Jakob Lares, das DJ-Duo pølaroit vom Berliner Kult-Label Stil vor Talent und die interaktive Multimedia-Installation „Kollektive Visionen” von Henry Skibbe und Magnus Brühl.
Für beide Programmteile gilt das solidarische Preismodell „Pay what feels right“, das heißt, Gäste entscheiden selbst, welchen Beitrag sie leisten können und möchten. Für die Konferenz ist eine Online-Registrierung eingerichtet, da es ein limitiertes Kontingent an Plätzen gibt. Die Orte des Festivalprogramms können ohne festen Eintritt und ohne Voranmeldung besucht werden.
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