Viele Giesenkirchenerinnen und Giesenkirchener sind insbesondere nach der 875 Jahr-Feier vom 4. bis 6. Juli auf die Vorstandsmitglieder des Heimatvereins zugegangen, um sich für das Festwochenende zu bedanken. Immer wieder wurde dabei auch der Wunsch geäußert, das traditionelle Sommernachtsfest, welches bis 2015 jährlich am ersten Samstag im Juli auf dem Konstantinplatz gefeiert wurde, wieder aufleben zu lassen.
„Wir waren, ehrlich gesagt, selber vom Erfolg und dem großen Zuspruch überrascht. Die Menschen in Giesenkirchen haben deutlich gemacht, dass sie „ihr“ Sommernachtsfest vermissen“, so Gudrun Gruhn, 1. Vorsitzende des Heimatvereins Giesenkirchen-Schelsen-Meerkamp. „Wir haben uns daher im Vorstand sowie mit unseren Unterstützern vom Festwochenende zusammengesetzt und darüber diskutiert, ob und wie wir das Sommernachtsfest wieder aufleben lassen können. Dies wollen wir gerne versuchen.“
Oliver Büschgens, 2. Vorsitzender des Heimatvereins, weist in diesem Zusammenhang auf die Rahmenbedingungen hin: „Die Gründe, warum vor zehn Jahren das Sommernachtsfest leider eingestellt werden musste, sind heute noch dieselben. Gestiegene Kosten, Nutzungsauflagen und zu wenige helfende Hände, die anpacken, machen es den ehrenamtlichen Organisatoren nicht einfacher. Der Heimatverein Giesenkirchen ist daher auf vielfältige Unterstützung angewiesen. Musik, Technik, Bühne sowie Versicherungen etc. kosten Geld. Aber die finanziellen Mittel des Heimatvereins reichen bei weitem nicht dazu, jährlich wieder das Sommernachtsfest zu organisieren. Wir sind also auf vielfältige Unterstützung angewiesen.“
Der Wunsch des Heimatvereins ist es, das Sommernachtsfest ab dem nächsten Jahr im zweijährigen Wechsel mit dem Rathausfest wieder Anfang Juli zu etablieren. „Damit dies möglich ist, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen“, erklären Gudrun Gruhn und Oliver Büschgens. „Jede Spende trägt dazu bei, die Tradition des Sommernachtsfestes wieder aufleben zu lassen. Gerne stellt der Heimatverein auf Wunsch auch eine Spendenquittung für das Finanzamt aus.“