Bei ausgewählten NRW-Pressefotos Headquarter abgebildet Rheindahlener Foto im Pressefoto-Rückblick

Mönchengladbach · Der Landtag hat die NRW-Pressefotos 2024 ausgezeichnet. Ausgewählte Bilder des Journalistenpreises können Interessierte bis Januar in einer Ausstellung in der Bürgerhalle des Parlaments besichtigen. Sie bietet einen spannenden Rückblick auf das Jahr 2024 quer durchs Land. Darunter ist auch ein Foto aus Mönchengladbach.

Auch dieses Foto vom Schwimmbad im ehemaligen Headquarter Rheindahlen von Arnulf Stoffel war in der Ausscheidung.

Foto: Arnulf Stoffel

. Arnulf Stoffel fotografierte am 24. Mai 2024 ein Schwimmbad im ehemaligen Joint Headquarter in Rheindahlen. Es erschien in einer Artikelserie zur Konversion ehemaliger Militäranlagen in NRW in der NRZ.

Den Journalistenpreis zum NRW-Pressefoto hat André Kuper, Präsident des Landtags, vor sechs Jahren ins Leben gerufen. Beworben haben sich in diesem Jahr 73 Fotografinnen und Fotografen mit insgesamt 268 Fotos. Mit Unterstützung der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West wurden Preisgelder in Höhe von 22.000 Euro vergeben.

Der Präsident des Landtags, André Kuper, sagt: „Das NRW-Pressefoto zeigt die starken Bilder eines bewegenden Jahres. Das Siegerbild rührt uns an und rüttelt uns auf, für Frieden und Freiheit einzustehen, es sagt mehr als tausend Worte. Das NRW-Pressefoto bietet den einzigen Jahresrückblick in professionellen Pressebildern in Nordrhein-Westfalen. Ich lade die Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, sich die Ausstellung im Landtag anzusehen und auf das Jahr zurückzuschauen: auf die schönen und traurigen Momente, auf die sportlichen Höhepunkte des Sommers und Bilder aus allen Regionen Nordrhein-Westfalens. Der Journalistenpreis des Landtags würdigt die professionelle Arbeit der Pressefotografinnen und -fotografen. Ihr Wirken, ihre Berichterstattung stärkt unsere Demokratie.“

Das Siegerbild des NRW-Pressefotos des Jahres rückt den Krieg Russlands gegen die Ukraine in den Fokus: Es zeigt einen emotionalen Abschied zweier junger Menschen: Er bleibt im Kriegsgebiet, sie fährt zurück nach Nordrhein-Westfalen. Das Foto „Lena und Ivan – Verabschiedung am Busbahnhof“ hat Fabian Ritter für den „Spiegel“ gemacht.

Eine durch den Landtag benannte Jury hat auf Platz Zwei ein Foto von Christopher Neundorf gewählt. Er fotografierte für epa einen Mann, der nach dem Terror-Angriff in Solingen trauert. Mit Platz Drei wurde ein Foto von Kerstin Kokoska ausgezeichnet. Sie fotografierte für die WAZ bei einer Demonstration für die Demokratie in Essen. Viele Einsendungen gab es für den Sonderpreis „Sportland Nordrhein-Westfalen“. Ihn erhält Jürgen Fromme für seine künstlerisch anmutende Momentaufnahme vom Eröffnungsspiel der Handball-EM in Düsseldorf.

Über den Nachwuchspreis entschied die Öffentlichkeit: Mehr als 850 Stimmen wurden abgegeben, eine deutliche Mehrheit stimmte für das Foto eines Großbrandes, das Daniel Schröder für den Soester Anzeiger machte.

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