Teilnehmen können Meerbuscherinnen und Meerbuscher, aber auch Fahrradfreunde, die in Meerbusch arbeiten, hier einem Verein angehören oder eine Schule besuchen. Wie immer geht es darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen aufs Fahrrad im Alltag zu gewinnen und damit einen ganz praktischen Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten.
Neu in diesem Jahr: Die beliebte „Meerbuscher Rad-Nacht“ bildet nicht wie bisher im Juni, sondern schon am Freitag, 16. Mai, den Auftakt des Stadtradelns. Um 17.30 Uhr gibt Bürgermeister Christian Bommers am Sportpark Eisenbrand in Büderich den Startschuss für die rund 20 Kilometer lange Stadtrundfahrt. Gesichert von Polizei und Feuerwehr radelt der Tross ganz entspannt und ungestört über Hauptverkehrsstraßen und Wirtschaftswege. Rote Ampeln spielen keine Rolle, der Autoverkehr muss warten, der zitronengelbe Radler-Lindwurm hat durchgehend Vorfahrt. Von Büderich aus führt die Route über Haus Meer durch die Altrheinschlinge in die Rheingemeinden bis Nierst und von dort über Lank-Latum zum Osterather Schützenplatz. Dort empfängt der Verein „Pro Osterath“ die Teilnehmer zum geselligen Abschluss. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Das wird ein exklusives Erlebnis für die ganze Familie, das sich bei uns nur einmal im Jahr bietet“, so Stadtsprecher Michael Gorgs.
Für das dreiwöchige Stadtradeln können sich Interessierte schon jetzt unter stadtradeln.de/meerbusch registrieren. Auch selbst gegründete Teams, die gemeinsam Kilometer sammeln und in die Wertung geben, sind beliebt. So kann schon im Kleinen viel bewegt werden. Konkrete Zahlen sprechen dafür: „Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen werden auf kurzen Strecken im Ort verursacht", so Dana Frey, Leiterin der Stabstelle Klima und Umwelt in der Stadtverwaltung. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den deutschen Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermeiden.