Meerbuscher Stadtranderholung Zwei Wochen Urlaub für Kids

Lank-Latum · Corona-Blues ade! Nachdem im vergangenen Jahr die Anmeldungen zur Stadtranderholung noch nach und nach eingetrudelt waren und es so eine gewisse Zeit gedauert hatte, bis alle Plätze belegt waren, war der beliebte Ferienspaß in diesem Jahr wieder ratzfatz ausgebucht. Am Ende verbrachten über 100 Kinder ihren ganz persönlichen Urlaub am und um den Sportplatz an der Pappelallee in Lank-Latum.

Ob Batik, Kettcar, Fußball oder Basteln – bei der Stadtranderholung war wieder für jeden Geschmack etwas dabei.

Foto: Thomas Hippel

„Um 9 Uhr begann die Anmeldung, um 10.45 Uhr waren alle Plätze weg“, berichtet Barbara Zündorf von der städtischen Jugendsozialarbeit der Meerbuscher Schulen. Gemeinsam mit ihren Kollegen Esra Cayir, Jan Zimmermann, Christina Steingräber und Nadine Mankertz hatte sie die jährlich stattfindenden zwei Wochen auf und um den Sportplatz an der Pappelallee organisiert – und die Nachfrage war riesig: Letztlich wurde das Platzkontingent noch einmal von 100 auf 110 Kinder erhöht.

Seit über 30 Jahren ist die Stadtranderholung in den ersten beiden Wochen der Sommerferien eine feste Meerbuscher Institution. „Nicht selten bringen Eltern, die früher selbst als Teilnehmer oder Betreuer hier mitgemacht haben, ihre Kinder vorbei. Man bleibt der Sache gewissermaßen treu“, freut sich auch David Burkhardt vom Referat für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Meerbusch über das ungebrochene Interesse an dem Ferienspaß.

Auch diesmal kamen die Kinder vom zweiten Schuljahr bis zum Alter von zwölf Jahren wieder voll auf ihre Kosten. Ob beim Fußballspielen, Kettcarfahren, beim Eisdielenbesuch, beim Springen auf der Hüpfburg in der Turnhalle der Pastor Jacobs-Schule, beim entspannten Spaziergang oder bei einer der zahlreichen Bastelaktivitäten, etwa für den Jahrmarkt, den die jungen Teilnehmer für den Elternnachmittag organisierten – die Angebote, bei denen die Kids von 25 ehrenamtlichen und eigens geschulten jugendlichen Betreuern in Kleingruppen begleitet wurden, kamen gut an und es herrschte durchweg gute Laune. Da machte es auch nichts aus, dass das Wetter nicht immer mitspielte. „An zwei Tagen sind wir auch richtig nass geworden“, sagt Barbara Zündorf, „aber den Spaß haben sich die Kinder davon nicht nehmen lassen.“ Im Gegenteil: Zum Abschluss der Stadtranderholung am Freitag suchten diese sogar selbst nochmal den Kontakt zum feuchten Element – bei der großen finalen Wasserschlacht.