In ihrer Eröffnungsrede gratulierte VHS-Leiterin Béatrice Delassalle-Wischert den ausstellenden Hobby-Künstlerinnen ausdrücklich zu ihren beeindruckenden Arbeiten, denen als verbindendes Element – trotz eigenständiger Positionen in Optik und Technik – die Begeisterung für die Bildhauerei deutlich anzumerken sei. Gleichzeitig unterstrich sie, dass die Kulturförderung an der VHS Meerbusch seit jeher eine große Rolle gespielt habe und sie sich besonders freue, dass nach der Corona-Krise jetzt wieder Ausstellungen im Hause seien. Ihr Dank ging dabei auch an Programmbereichsleiter Stefan Filipiak, der die Ausstellung zusammen mit den Hobby-Bildhauerinnen und Sven Rünger organisiert hatte.

Als Ausstellerin mit dabei war Christiane Dücker aus Siegen. Zweimal schon hat sie die Sommerakademie besucht. Sie schwärmt vom tollen Umgang, den Sven Rünger pflegt, der Art, wie er sein Handwerk vermittelt und auf jeden Einzelnen eingeht. Zum fünften Mal dabei sein wird Renate Grillo aus Düsseldorf. Sie findet insbesondere die Location im Alten Güterbahnhof sehr inspirierend. Gisela Gelzhäuser aus Dormagen hat Kunst studiert, kam aber durch Zufall zur Bildhauerei. Spannend für sie, dass man bei der Arbeit mit Stein mitunter nicht gleich weiß, wohin der Weg führt, weil sich erst mit dem Arbeiten eine Idee konkretisiert.

Seit 2023 finden an der VHS Meerbusch sogar immer zwei Bildhauerkurse pro Jahr statt. Und während früher hauptsächlich Meerbuscher das kreative Bildungsangebot besuchten, reisen mittlerweile auch viele Auswärtige an, unter anderem aus Berlin, München und Köln. Aus Sicht von Sven Rünger spielt dabei für die Teilnehmenden der Lustgewinn eine große Rolle: „Es macht Freude zu sehen, wie über kreative Prozesse etwas entsteht. Gleichzeitig tritt man durch die Auseinandersetzung mit dem Material auch in die Auseinandersetzung mit sich selbst.“

Weitere Informationen zum Angebot der Sommerakademie gibt es unter 02159/916 500 oder unter vhs-meerbusch.de