Nach Missbrauchsdelikten an Schulen Polizeipräsenz, aber keine konkrete Gefahr
Krefeld · Nach den beiden Fällen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern an zwei Krefelder Schulen zeigt die Polizei heute und morgen mehr Präsenz. Konkret werden an beiden Tagen morgens und mittags Polizisten an den zwei Schulen vor Ort sein.
Darüber hinaus werde man in den betroffenen Stadtteilen Linn und Uerdingen verstärkt Streife fahren, gibt die Polizei bekannt und weist ausdrücklich darauf hin, dass den Maßnahmen keine erhöhte Gefahr an diesen Örtlichkeiten zugrunde liege: „Der Mann, welcher beider Taten dringend verdächtigt wird, ist festgenommen und wird heute dem Haftrichter vorgeführt.“
Entgegen Berichten in diversen Messengerdiensten gebe es keine Hinweise auf einen zweiten Täter. Dennoch wolle man durch sichtbare Präsenz das Sicherheitsempfinden von Eltern, Schülern und anderen Bürgern stärken und ihnen vor Ort als Ansprechpartner für Fragen und Sorgen zur Verfügung stehen.