Deutsches Messing-Museum Kunst oder Krempel?

Krefeld · Das Deutsche Messing Museum in Krefeld-Fichtenhain an der Medienstraße bietet an jedem zweiten Freitag im Monat eine kunsthistorische Einschätzung von Messingobjekten an.

Knud Schöber, Direktor des Deutschen Messingmuseums in Krefeld, schätzt die Messingobjekte kunsthistorisch ein, die Bürger und Sammler vorlegen.

Knud Schöber, Direktor des Deutschen Messingmuseums in Krefeld, schätzt die Messingobjekte kunsthistorisch ein, die Bürger und Sammler vorlegen.

Foto: Deutsches Messingmuseum für angewandte Kunst

Bürger und Sammler können ihre Gerätschaften aus Messing vorbeibringen und einschätzen lassen.

Gerätschaften aus Messing sind nur in Ausnahmefällen gemarkt bzw. gestempelt. Dies im Gegensatz zu Gebrauchsgütern aus Silber, Zinn, Porzellan oder Keramik.

Umso schwieriger ist es für den Laien, die Art der Herstellung zu definieren, eine Einschätzung über das Alter des Objektes vorzunehmen oder gar die Provenienz zu erkennen. Dabei wollen die Experten des Messing Museums helfen.

Interessenten, die zum Expertentag kommen möchten, sollten sich anmelden: per E-Mail unter info@deutsches-messing-museum.gallery oder per Telefon unter 02151 9363808. Der nächste Expertentag ist Freitag, 14. Februar 2025.

Messing, eine Legierung aus Kupfer und Zink, wurde seit Beginn des Mittelalters und insbesondere in den Epochen Romanik, Gotik, Renaissance und Barock aber auch im Historismus, Jugendstil, Art Déco bis hin zur Neuen Sachlichkeit im 20. Jahrhundert für die Herstellung der verschiedensten Gerätschaften verwendet.