Team Respekt bei der Ruhr2Northsea Challenge Mehr als 6400 Euro für den St. Annenhof „erradelt“
Michael Scholz hat es geschafft: 300 km radelte der 54-Jährige nonstop bis zur Nordsee, um Spenden für das Kempener Kinderheim St. Annenhof zu sammeln. Er dankt allen Spendern und berichtet über den Erfolg der Aktion.
Am 15. Juni machte sich der Sportler mit seinen Unterstützern in aller Frühe um 4.30 Uhr auf den (Rad-)Weg von Duisburg nach Bensersiel. Die Tage vor dem Rennen waren von schlechtem Wetter geprägt, doch die ersten fünfzig Kilometer verliefen recht ruhig und trocken durch das Ruhrgebiet, was sich leider nach der ersten Verpflegungsstation in Raesfeld ändern sollte: „Ab hier hatten wir es mit zuerst leichtem, dann aber auch durchweg mit Starkregen zu tun, welcher die Straßen unter Wasser setzte“, berichtet Michael Scholz. „Egal, wir waren nass und hatten nur noch ein Ziel: Ankommen!“. Über die Verpflegungsstationen in Epe, Georgsdorf, Neudersum und Leer ging es dann bis km 220 mit Regen weiter, bis sich in Aurich, der letzten Station bei km 270, endlich die Sonne wieder blicken ließ: „Von hier aus ging es unter strahlender Sonne mit einem Schnitt von 30,5 km/h ins Ziel am Bensersiel, wo wir mit viel Applaus empfangen wurden. 305 Kilometer haben wir in einer Nettozeit von zehn Stunden hinter uns gebracht, und jeder Kilometer hat sich gelohnt.“
Eine Woche später ging es dann zum eigentlichen Highlight, der Spendenübergabe im St. Annenhof. Leitung, Betreuer und strahlende Kinder der Theresiengruppe empfingen das Team mit Kaffee und Plätzchen, um die Spenden im Gesamtwert von 6436,07 Euro entgegen zu nehmen. Darüber hinaus wurden Gutscheine vom Kino Kempen sowie vom TopGolf in Oberhausen überreicht. „Viele Sachspenden haben die Kinder während der laufenden Aktion bereits über die Amazon ‚Wishlist‘ erhalten und sich immer gefreut, wenn der Paketbote wieder etwas gebracht hat“, so Michael Scholz. „Ich persönlich möchte mich bei allen Spendern bedanken, mein Spendenziel wurde weit übertroffen, und die strahlenden Kinderaugen haben mir erneut gezeigt, wie schön es ist, sich für etwas Gutes einzusetzen.“
Die Theresiengruppe des St. Annenhofs möchte die Gelder gezielt einsetzen, um gemeinsame Urlaube aufzuwerten, Ausflüge zu finanzieren, und auch ein Besuch eines Freizeitparkes ist geplant.