Ziel der Aktion ist es, innerhalb von drei Wochen möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen und damit das Auto bewusst stehen zu lassen. Insgesamt 392 Aktive sammelten in 26 Teams beachtliche 71.828 Kilometer und trugen damit zur Vermeidung von rund zwölf Tonnen CO2 bei. Mit 4.523 Fahrten wurde das Rad wieder zu einem zentralen Alltagsverkehrsmittel vieler Grefratherinnen und Grefrather.
„Besonders erfreulich: Im Vergleich zu 2024 ist eine deutliche Steigerung zu verzeichnen“, teilt die Gemeinde Grefrath mit. Grund dafür sei vor allem die neue gemeinsame Auswertung von Stadtradeln und Schulradeln, die den positiven Trend noch verstärkt sichtbar mache. „Zwölf Tonnen eingesparte CO2-Emissionen – das ist ein starkes Signal für den Klimaschutz in unserer Gemeinde“, so Wirtschaftsförderin Laura Bürkert.
Den ersten Platz in der Kategorie meiste Teamkilometer sicherte sich das Trommlercorps Einigkeit Vinkrath mit 19 Aktiven und beeindruckenden 4.588 Kilometern. Dahinter landeten die AmGraRadler sowie der Förderverein Borussia Oedt auf den Plätzen zwei und drei. Das Team mit den wenigsten, aber dennoch engagiert erstrampelten Kilometern war in diesem Jahr die Gürkskentruppe – bestehend aus Tatjana Kaiser und Christoph Peters – mit 92 Kilometern. Bei den Einzelleistungen setzte sich einmal mehr Theresia Huber im Offenen Team Grefrath an die Spitze. Sie erreichte 1.520 Kilometer und führt diese Kategorie bereits seit mehreren Jahren an. Platz zwei ging an Reinhard Schlitter (RSV Grefrath-Nettetal) mit 1.071 Kilometern, gefolgt von Theo Peters, Team-Captain der VINKRADLER, der 1.005 Kilometer erzielte.Darüber hinaus wurden zwei Sonderpreise per Los vergeben: Niklas Klöcker von den Vitusscouts sowie Frieda Bauten im Team Flotte Oma konnten sich darüber freuen.
Für die Ehrungen hatte die Gemeinde zu einem gemütlichen Austausch in den Buschbäckerhof eingeladen. Bei anregenden Gesprächen rund ums Radfahren waren auch Martin Gennert von der Polizei im Kreis Viersen sowie Hartmut Genz vom ADFC Krefeld-Kreis Viersen dabei. Gemeinsam wurde diskutiert, wie sich das Radfahren in der Region weiter stärken und sicherer gestalten lässt – ein Thema, das in Grefrath weiterhin große Bedeutung hat. So geht unter anderem das Engagement für den Abbau von Barrieren auf Fahrradwegen weiter, wie Laura Bürkert deutlich machte.