Aus einem bedruckten Blatt Papier, Pappe, Karton oder Halbkarton entsteht durch Schneiden, Falten und Kleben am Ende ein dreidimensionales Modell. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Kartonmodellbaubögen von einfachen Vorlagen zu hochwertigen Bausätzen sowie deren Verwendung als Beilage in Comics.
Aber auch in der heutigen Zeit, in der es viele Neuerungen gibt, bleibt der Kartonmodellbau ein preiswertes Hobby, das sich mit gängigen Druckern zu Hause realisieren lässt. „Es freut mich sehr, dass wir für die Ausstellung viele engagierte Sammlerinnen und Sammler und leidenschaftliche Kartonmodellbauerinnen und Kartonmodellbauer als Leihgeber gewinnen konnten. Ihre beeindruckenden Exponate geben nicht nur einen Einblick in die Vielfalt und Geschichte des Kartonmodellbaus, sondern zeigen auch, wie viel Geduld und Kreativität im Modellbau stecken“, so Museumsleiterin Anke Petrat.
Die Ausstellung im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath ist vom Sammler-Ehepaar Marion und Hans-Werner Kimpel in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V. entstanden und durch die Arbeiten von vielen Leihgeberinnen und Leihgebern bestückt geworden. Bis zum 15. Februar 2026 ist sie dienstags bis sonntags von 10-16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter https://www.kreis-viersen.de/themen/freizeit/niederrheinisches-freilichtmuseum#