Inszeniert hat es die Theaterpädagogin Maren Gambusch, die auch den Jugendclub des Theaters betreut.
Wie schon das Vorgängerstück „Die weiße Rose lebt“ beschäftigt sich „Das ist Esther“ mit der Zeit des Nationalsozialismus. Marc Scheufen spielt einen jungen Mann, dessen Großmutter mehrere Konzentrationslager überlebt hat. „Das Stück soll Empathie wecken“, erklärt Regisseurin Gambusch, „das kann Theater besser als der Geschichtsunterricht.“
Das Klassenzimmerstück von Autorin Christiane Richers geht auf eine reale Person zurück, die als Mädchen in die Konzentrationslager verschleppt wurde und nach dem Krieg nach Amerika auswanderte.
„Die Uraufführung des Stücks hat sie gesehen“, berichtet Dramaturgin Esther Wissen. Das Stück ist für Schüler ab 14 Jahren geeignet. Zur Aufführung im Klassenzimmer gehört auch immer eine Nachbesprechung mit dem Schauspieler und der Theaterpädagogin. Maren Gambusch hält es zudem für sinnvoll, wenn die Schüler schon im Vorfeld der Aufführung mit dem Thema bekannt gemacht wurden.
Interessierte Schulen können sich an die Theaterpädagogin wenden und einen Termin buchen: maren.gambusch@theater-kr-mg-de
Übrigens: Das Stadttheater muss die Klassenzimmeraufführungen neben den Gebühren für die Schulen durch Spenden finanzieren. Deshalb sind Spender für das Klassenzimmertheater stets willkommen. Infos dazu: https://theater-kr-mg.de/spenden/