Jedes Jahr nehmen zahlreiche Schülerinnen und Schüler an dem Angebot der Stadtbibliothek teil. 2024 waren mehr als 300 „Logbücher“ eingereicht worden, in denen die jungen Lesefans ihre Erfahrungen mit den Buch-Neuerscheinungen notieren können. Auch diesmal fördert der Kempener moses Verlag den Sommerleseclub wieder mit Buchspenden und einem Betrag zur Anschaffung von neuem „Lesestoff“. „Eine geniale Sache“ nennt Bürgermeister Christoph Dellmans die Veranstaltung und dankt dem Bibliotheksteam, das auch diesmal wieder ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt habe. Seine Lieblingsbücher in der Kindheit und Jugend seien übrigens alle Werke von Astrid Lindgren gewesen, die Drehorte der zugehörigen Filme habe er im Erwachsenenalter alle besucht.
Für Bennet Gielen spielten die Detektivgeschichten rund um die „Drei Fragenzeichen“ in der Kindheit eine große Rolle, daher freute er sich, auf dem prall gefüllten Büchertisch des Sommerleseclubs auch aus dieser Reihe ein Exemplar zu erblicken. „Das gedruckte Buch spielt trotz aller Digitalisierung immer noch eine große Rolle - und das sollte es auch, denn die Gehirnentwicklung von Kindern wird durch das Lesen nachweislich positiv beeinflusst“, so der 1. Beigeordnete und Kulturdezernent der Stadt Kempen.
Für das Bibliotheksteam lädt Stefanie Heine alle interessierten Kinder, Jugendlichen und ihre Familien dazu ein, einzeln oder in Teams am Sommerleseclub teilzunehmen. Besonders gut kämen zur Zeit „Tierwandler-Geschichten“ an, in denen magische Kräfte eine große Rolle spielen. Für junge Leser, die sich gerne mit Sachbüchern beschäftigen, gibt es zum Beispiel Neues aus der „PhänoMint“-Reihe des moses Verlages, wobei spannende Experimente zum selbst Ausprobieren anregen.