„Hier hat alles vor 25 Jahren angefangen“, sagt Pantelis Tzovenos. Und tatsächlich liegt etwas wehmut in seiner Stimme. „Mein erstes Konzert habe ich vor 25 im BIS gespielt - und heute wird es auch das letzte Mal sein“, so der griechische Barde.

Ihre Konzert-Tour „Lasst Noten sprechen“ ist nicht nur eine Jubiläumstour, sondern auch eine Abschiedstour. Vor 25 Jahren hat Tochter Sofia dem Publikum noch die Inhalte der Lieder, die Liedtexte erklärt, heute singt sie selbst mit. „Musik ist mir quasi in die Wiege gelegt worden“, so Sofia Tzovenos, die mittlereile als Rechtsanwältin in Griechenland arbeitet, aber nebenbei immer noch singt. Ein Jahr hat sie in Deutschland gelebt und wird am heutigen Abend nicht nur mitsingen, sondern auch hier wieder die Inhalte erklären - nur diesmal nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Deutsch. Unterstützt wird sie dabei von Nikos Aslanidis aus Mönchengladbach und Zoulia Hatjiriotou aus Dülken.

„Lasst Noten sprechen“ präsentiert Griechenland auf eine besondere Art und Weise. „Griechische Musik ist einfach mehr als nur Sirtaki und Bouzouki“, sagt Pantelis Tzovenos. Vor allem widmen sich die beiden Musiker dem 2021 verstorbenen Mikis Theodorakis. „Er ist sicherlich international am bekanntesten - aber wir werden auch Lieder von

Manos Hatzidakis, Haris Alexiou, Manos Loizos oder Kostas Hatzis und andere spielen. Nur sind diese weniger international bekannt“, erklärt Tzovenos.

Eins eint aber alle Komponisten und Lieder „... sie beschäftigen sich mit den großen Gefühlen des Lebens, erzählen von Liebe, Sehnsucht, Trauer und Einsamkeit. Aber auch poetische, märchenhafte Balladen sind dabei“, erklärt Sofia Tzovenos. Das Duo wird nach Mönchengladbach noch in acht weiteren Städten in NRW spielen „... Mönchengladbach war, ist und wird für mich immer besonders im Herzen und in Erinnerung bleiben“, sagt Pantelis Tzovenos.