So ganz kann Susanne Pfennigsdorff immer noch nicht glauben, dass sie selbst die Frau ist, die ihr Tag für Tag aus dem Spiegel entgegenblickt. Die 44-Jährige hat nach einer Magenbypass-Operation im Oktober 2021 ihren Lebensstil komplett umgekrempelt und innerhalb von neun Monaten 93 Kilogramm an Gewicht verloren. Nun verhilft ihr Dr. Tobias Köppe, Chefarzt der Klinik für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie am St. Irmgardis-Krankenhaus in Süchteln, mit operativen Hautstraffungen zu neuem Selbstbewusstsein.
Bereits als Kind hatte Sunny Pfennigsdorff mit ihrem Gewicht zu kämpfen. Eine Schilddrüsen-Unterfunktion erschwerte das Abnehmen zusätzlich. „Ich hatte mit zwölf Jahren schon die 100-Kilo-Marke geknackt und habe es nicht wieder darunter geschafft“, berichtet sie ganz offen. Zwar sei sie nicht unglücklich gewesen als übergewichtige Frau, betont die Bäckermeisterin. Ständige Schmerzen in ihren Füßen und Gelenken hätten jedoch für Einschränkungen gesorgt.
2012 stellte sie deshalb bei ihrer Krankenkasse einen Antrag auf die Finanzierung einer Magenbypass-Operation. Doch die Kasse lehnte ab. Jahre später und nach einer weiteren Gewichtszunahme – ihr Höchstgewicht lag bei 175 Kilogramm bei einer Größe von 1,79 Metern – erfuhr Sunny Pfennigsdorff von einer Gesetzesänderung. „Seit 2018 haben auch Ärzte ein Mitspracherecht bei der Entscheidung für oder gegen eine Magenverkleinerung“, sagt sie. Sie versuchte es erneut mit einem Antrag – diesmal mit Erfolg.
Nach der Magenbypass-Operation nahm sie schnell und rapide ab. So sehr sie sich darüber freute – ihr Leidensweg war damit noch nicht vorbei. Das hängende, überschüssige Hautgewebe führte zu hygienischen und gesundheitlichen Problemen.
Mit dem Wunsch nach einer Hautstraffungs-OP wandte sich die Patientin wieder an ihre Krankenkasse. Für die Bewilligung des Eingriffs habe sie ganz schön kämpfen müssen. „Und bin noch dabei.“ Denn bei einem so massiven Gewichtsverlust wie bei ihr geht es nicht nur um eine Straffungsoperation, sondern um mehrere.
Sunny Pfennigsdorff wusste aber bereits, wem sie sich für den Eingriff anvertrauen würde. Ein Bekannter hatte ihr das St. Irmgardis-Krankenhaus und besonders die Arbeit von Dr. Köppe empfohlen. Sie sei beeindruckt von den Ergebnissen anderer Patienten und der empathischen, freundlichen und humorvollen Art des Chefarztes gewesen.
Die Entscheidung für das Süchtelner Krankenhaus sei genau die richtige gewesen, sagt Sunny Pfennigsdorff nach der ersten Operation, bei der ihr Bauch- und Intimbereich gestrafft wurden. „Was soll ich sagen“, meint sie lachend, „ich habe jetzt den Bauch einer 20-Jährigen.“
„Es ist beeindruckend, mit welcher Konsequenz Frau Pfennigsdorff abgenommen hat. Die Straffung des erschlafften Bauches hat der Patientin schon sehr viel mehr an Lebensqualität gebracht. Die zuvor noch bestehenden hygienischen und funktionellen Probleme wurden mit diesem Eingriff restlos beseitigt. Frau Pfennigsdorff ist eine Patientin, die gut und engagiert an ihrer Genesung mitarbeitet, so dass nun auch der Oberschenkelstraffung nichts mehr im Weg steht“, so Chefarzt Tobias Köppe.
In Kürze steht nun die der nächste Eingriff an. „Natürlich werde ich wieder von Dr. Köppe operiert“, sagt sie. Zwar habe sie Respekt vor dem Eingriff. „Aber ich weiß, hier bin ich in guten Händen. Ich würde dieses Krankenhaus tatsächlich jedem empfehlen, der das gleiche Schicksal hat wie ich.“
Ihr neues Leben genießt Sunny Pfennigsdorff in vollen Zügen. Sie hat nicht nur ihr äußeres Erscheinungsbild, sondern auch ihr Selbstverständnis grundlegend geändert. Auch wenn sie noch einige Schritte auf dem Weg zur abschließenden Figurformung zu gehen hat: „Ich bin jetzt bei 70 Kilogramm Gewicht angekommen und komplett medikamentenfrei. Selbst meine Schilddrüse funktioniert jetzt einwandfrei.“ Sie ergänzt: „Und ich kann immer noch alles genießen – nur eben in Maßen.“