Ausstellung „From a Distance“ von Richter

Viersen · Unter dem Titel „From a Distance“ zeigt Beatrice Richter ab 15. Februar ihre Arbeiten im Dachgeschoss der Galerie im Park in Viersen.

Richters 8-teilige Arbeit „Rooted cuttings and young plants (2/3)“.

Foto: Jana Buch

Die Ausstellung dauert bis zum 1. März. Beatrice Richter ist die erste Künstlerin, die durch das Peters-Messer-Stipendium der Stadt Viersen gefördert wurde. In der Ausstellung präsentiert sie Werke, die in der Zeit des Stipendiums, zwischen August und November 2024, entstanden sind.

In diesem Zeitraum kam die junge Düsseldorfer Künstlerin Beatrice Richter in den Genuss der Förderung durch das neue Peters-Messer-Stipendium der Stadt Viersen. Ermöglicht wurde das Stipendium durch die großzügige Unterstützung der Viersener Unternehmerfamilie Peters-Messer.

Ab 2025 wird das Stipendium eine Atelierwohnung in Viersen enthalten. Die Wohnung wird zurzeit hergerichtet. Beatrice Richter reiste noch aus Düsseldorf immer wieder nach Viersen an. Ein Stipendium mit ein wenig Distanz eben, aus der Ferne. So gab Beatrice Richter ihrer Abschlussausstellung im Nachklang der Stipendienzeit den Titel „From a Distance“. Das Hauptwerk der kleinen Schau im Dachgeschoss der Galerie wird eine mehrteilige Collage sein, die aus der Ferne wie eine feine Tuschmalerei wirkt und sich erst bei näherer Betrachtung als Collage entpuppt.

Solche Arbeiten in Tusche und Graphit mit collagierten Papierelementen sind charakteristisch für Beatrice Richters Kunst. Sie lässt auf diese Weise organische Formen entstehen, scheinbar der Natur entnommen, vertraut und geheimnisvoll zugleich. Die Künstlerin studierte an der Kunstakademie Düsseldorf Freie Kunst bei den Professoren Martin Gostner und Herbert Brandl. Nach dem Erwerb des Akademiebriefs wurde sie Brandls Meisterschülerin.

Das Peters-Messer-Stipendium der Stadt Viersen als gemeinsame Initiative der Stadt Viersen und der Familie Peters-Messer möchte jungen Kunstschaffenden ermöglichen, sich eine Zeit lang ganz der Verwirklichung ihres künstlerischen Werkes zu widmen. Es richtet sich an Kunstschaffende, deren Werkschwerpunkt auf Arbeiten mit Papier liegt. Damit wird Bezug zur Graphischen Sammlung der Stadt Viersen genommen.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 15. Februar, 18 Uhr, spricht nach der Begrüßung durch Sabine Anemüller, Bürgermeisterin der Stadt Viersen, der Kunsthistoriker Dr. Emmanuel Mir.