Mit Bildergalerie Pinguine wie im Rausch - 8:1 gegen Meister Regensburg
Krefeld · Die Krefeld Pinguine feierten am Freitagabend ihren zehnten Sieg in Serie mit einem eindrucksvollen 8:1-Heimerfolg gegen die Eisbären Regensburg. Dabei zeigte das Team von Thomas Popiesch einmal mehr, warum es an der Tabellenspitze steht: Durchschlagskraft im Powerplay, defensive Stabilität und eine beeindruckende Teamleistung.
KEV-Stürmer Mike Fischer freute sich zudem über seinen ersten Saisontreffer.
Bereits in der sechsten Minute mussten die Pinguine einen Dämpfer hinnehmen, als Yuma Grimm einen Abpraller von Felix Bick zum 0:1 verwertete. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In zwei aufeinanderfolgenden Überzahlspielen trafen Max Newton (11.) und Matt Marcinew (15.) mit gut herausgespielten Abschlüssen und brachten Krefeld mit 2:1 in Führung.
Die Eisbären schienen defensiv überfordert, während die Pinguine immer mehr Druck aufbauten und das Spiel unter Kontrolle brachten. Dennoch blieb die Chancenverwertung aus dem Spiel heraus zunächst verbesserungswürdig.
Im zweiten Drittel erhöhten die Schwarz-Gelben das Tempo und setzten Regensburg entscheidend unter Druck. Innerhalb von nur 26 Sekunden gelang ein Doppelschlag: Zunächst überraschte Philipp Kuhnekath Regensburgs Torhüter Jonas Neffin mit einem Schuss aus spitzem Winkel (24.), bevor Lucas Lessio nach einem Fehler in der Defensive der Gäste zum 4:1 erhöhte.
Das 5:1 folgte in der 35. Minute, als David Cerny einen Schuss von Davis Vandane unhaltbar abfälschte. Die Eisbären fanden keine Antwort und mussten zunehmend mit der physischen Überlegenheit der Pinguine kämpfen.
Das letzte Drittel wurde zu einem Schaulaufen des KEV. Zunächst erzielte ein sichtlich erleichterter Mike Fischer mit einem sehenswerten Direktschuss seinen ersten Saisontreffer zum 6:1 (42.), bevor Max Newton nach einem kurzen Regensburger Powerplay erneut zuschlug und auf 7:1 erhöhte (51.). Den Schlusspunkt setzte David Cerny in der 54. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends: Nach einem Solo überwand er Neffin mit einem spektakulären Rückhandheber aus spitzem Winkel zum 8:1.
Mit einer souveränen Leistung und einem herausragenden Powerplay bauen die Krefeld Pinguine ihre Siegesserie auf zehn Spiele aus. Regensburg hingegen bleibt weiterhin tief in der Krise – trotz eines Trainerwechsels gab es gegen den Tabellenführer keine Punkte zu holen.
Cheftrainer Thomas Popiesch sagte: „Wir wollten gut in das Spiel reinkommen. Wir haben gesehen, dass Regensburg letzte Woche mit einer Energieleistung in Crimmitschau das Spiel noch gedreht hat und waren deswegen gewarnt. Unsere erste schlechte Aktion resultiert dann aber in einem Gegentor. Wir haben dann konzentrierter agiert und von einem sehr guten Powerplay profitiert. Das hat uns Sicherheit und Spielfreude gegeben. Wir konnten ein Momentum aufbauen und auf beiden Seiten des Eises hart gearbeitet, um den Vorsprung zu vergrößern. Wir sind daher sehr froh und ich denke, dass der Sieg so auch in Ordnung geht.“