HSG Krefeld zieht in Yayla-Arena um HSG: Handball-Derby in der Arena

Niederrhein · Die Sportfans vom Niederrhein können sich auf ein Handballfest in der Yayla Arena freuen. Erstmals in ihrer Geschichte wird die HSG Krefeld-Niederrhein ein Heimspiel an der Westparkstraße bestreiten. Am 25. Februar 2023 empfangen die Eagles den TV Aldekerk zum Derby.

Die Verantwortlichen freuen sich auf den Umzug in die Yayla-Arena. Im Bild von links: HSG-Geschäftsführer Andre Schicks, Reinhard WIlle (Vorsitzender Handballkreis Krefeld-Grenzland), HSG-Vorsitzender Dr. Simon Krivec, TVA-Vorsitzender Arno Färbers und Paul Keusch, Geschäftsführer der Seidenweberhaus GmbH.

Foto: Samla

Es soll ein rauschendes Handballfest werden, wenn die HSG Krefeld-Niederrhein und der Lokalrivale vom TV Aldekerk zum zweiten Mal in dieser Spielzeit aufeinandertreffen. Und die „Eagles“ wagen anlässlich dieses brisanten Derbys einen weiteren Schritt. „Wir ziehen in die Yayla Arena um“, verkündete der Hauptgesellschafter der HSG, Dr. Simon Krivec, am Freitag nicht ohne Stolz und ergänzte: „Es soll das Spiel des Jahres werden. Der Umzug ist eine Art Pilot. Wir wollen schauen, wie das Produkt Krefelder Handball in unserer Multifunktionsarena angenommen wird.“

 Die Überlegungen der HSG-Verantwortlichen, für gewisse Topspiele die Arena anzumieten, sind nicht neu. Bereits vor dem Aufstiegsspiel zur Zweiten Liga, im Mai 2019, wurde seitens der Stadt eine diesbezügliche Anfrage gestellt.  „Damals hat sich unsere Mannschaft dagegen ausgesrochen, weil es spielerisch der Verlust des Heimrechts gewesen wäre. Sie hatten nie zuvor in der Arena gespielt“, erinnert sich Krivec. Nun aber sei es für den Tabellenführer der Dritten Liga (Staffel West) an der Zeit, diesen Versuch zu wagen. Und wer weiß, was passiert, wenn die HSG im Mai 2023 dann tatsächlich erneut um den Aufstieg spielt.

 Dass die Partie am 25. Februar des kommenden Jahres (Spielbeginn 20 Uhr) in größerem Rahmen stattfinden kann, wurde in enger Absprache mit dem TV Aldekerk und dessen Verantwortlichen getroffen. Mit im Boot ist auch der Handballkreis Krefeld-Grenzland. Dessen Vorsitzende Reinhard Wille sagt: „Um jedem Sportler unseres Kreises zu ermöglichen, das Spiel vor Ort zu verfolgen, bieten wir allen Vereinen des Kreises Krefeld-Grenzland an, die Spiele an diesem Samstag kostenfrei in Abstimmung mit dem Kreis zu verlegen.“

Die HSG Krefeld Niederrhein hat sich dazu entschieden, den Zuschauern im Vergleich zu Spielen in der Glockenspitzhalle preislich zusätzlich entgegenzukommen. Der Ticketverkauf für das Lokalduell startet am Freitag: www.hsgkrefeld.reservix.de/events.

Die Yayla Arena hat bei Handballspielen eine Kapazität von 5300 Plätzen.