Die Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, sich zum gemeinsamen Spaziergang zu treffen, und brachten ihre Wünsche und Anregungen zum "Duisburger Norden als grüner Stahlstandort" direkt zum Ausdruck. Neben Oberbürgermeister Sören Link stand auch Bezirksbürgermeisterin Daniela Stürmann als Ansprechpartnerin während des zweistündigen Rundgangs zur Verfügung. Moderiert wurde der Stadtteilaustausch von Heiner Maschke, noch kommissarischer Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, sowie Stadtteilmanagerin Edeltraud Klabuhn.
Die Tour startete am Oberhof, wo Wilma Hohmann, Vorsitzende des Netzwerks Oberhof, interessantes Hintergrundwissen zum denkmalgeschützten Adelssitz mitteilte. Pünktlich um 14:11 Uhr stieß auch Karnevalsprinz Udo I. mit seiner Prinzen-Crew dazu.
Erste Haltestelle des Spaziergangs war das "Pumpwerk Alte Emscher", dessen freigespannte Betonkuppel einen beeindruckenden Durchmesser von 41 Metern hat. In die Geschichte dieses "Historischen Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst" führte unterhaltsam der Pumpwerkmeister Holger Bülles von der Emschergenossenschaft ein. Von dort aus ging es zu einem weiteren Highlight der Tour in die alte Brotfabrik, wo der Duisburger Künstler Cyrus Overbeck die Anwesenden durch seine Galerie führte. Danach wurde über den Grüngürtel zur Neubaumaßnahme an der Dieselstraße spaziert.
Zum Schluss kehrten alle Anwesenden im Kulturbunker ein. Dort gab es, passend zu St. Martin, Weckmänner und bei Kaffee und Getränken ließ man den Tag in gemütlicher Runde ausklingen.