Duisburger Motorsport: Klassensieg für Leuchter als Gastfahrer Zwei Podiumsplätze für die Max-Kruse-Golfs

Adenau/Duisburg · Beim vierten Lauf der Nürburgring-Langstrecken-Serie waren auch Duisburger Teams wieder erfolgreich dabei.

Start der Gruppe 2; Mitte rechts der schwarze Golf vom Rheinhauser Max-Kruse-Team.

Foto: hvp

René Rast hat in seiner langen Motorsport-Laufbahn schon einige wertvolle Rennen und Titel gewonnen. Am Samstag konnte er endlich eine Lücke in seinem Trophäen-Schrank füllen. Der dreimalige DTM-Champion siegte zusammen mit Jakub „Kuba“ Giermaziak beim 45. RCM-DMV-Grenzlandrennen. Sowohl für den Audi-Werksfahrer als auch für den Polen war es der erste Gesamtsieg in einem Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS). Dabei musste der Fahrer des Scherer-Sport-Team Phoenix im Audi R8 LMS GT3 #16 insbesondere in den letzten 30 Minuten von NLS4 harte Arbeit verrichten. Am Ende fehlten Krognes und Teamkollege Sami-Matti Trogen im BMW M4 GT3 #34 von Walkenhorst-Motorsport ganze 4,673 Sekunden auf den siegreichen Audi R8 LMS GT3. „Das war ein enges Rennen. Es war immer nur eine kleine Lücke da, aber ich konnte sie nicht schließen. Ich habe mein Bestes gegeben, aber René war sehr schnell. Wir hatten ein wenig am Setup des Autos verändert, das hat das Auto ein wenig schwieriger beherrschbar gemacht. Aber wir mussten etwas probieren, um ihn noch überholen zu können“, sagte Krognes. Dritte wurden Vincent Kolb und Frank Stippler in einem Audi R8 LMS GT3 #5 ebenfalls vom Scherer-Sport-Team Phoenix. Mehr konnte Phoenix-Teamchef Ernst Moser sicherlich nicht erwarten.

Zum wiederholten Male ist es Max Kruse Racing in dieser Saison gelungen, in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) Plätze auf dem Podium einzufahren: Am letzten Wochenende beendeten die beiden VW Golf GTI TCR das Rennen auf dem zweiten und dritten Platz in der Klasse SP3T. Das Team aus Duisburg hatte ganze Arbeit geleistet, um die beiden Rennfahrzeuge nach dem 24-Stunden-Rennen wieder für die NLS herzurichten. Kleinere Probleme, die es am Freitag noch gab, konnten schnell gelöst werden, so dass beide VW Golf GTI TCR wettbewerbsfähig an den Start gehen konnten. Am Ende sicherte sich die #310 mit Frédéric Yerly, Matthias Wasel und Marek Schaller am Steuer Platz zwei – direkt vor dem Schwesterauto (#10), das von Emir Asari, Andrew Engelmann sowie Benny Leuchter pilotiert wurde. In nur zwei Wochen geht es schon weiter auf dem Nürburgring: Beim fünften Lauf der diesjährigen NLS-Saison müssen sechs Stunden Fahrzeit absolviert werden. Hier wird Max Kruse Racing wieder mit den beiden VW Golf GTI TCR sowie dem Audi RS3 LMS auf Punktejagd gehen.

Einen weiteren Einsatz für Benny Leuchter gab es als Gastfahrer beim Scherer-Team Projekt auf einem neuen Audi RS3 LMS TCR #833. Gleich beim ersten Auftritt in der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) gelang Scherer Sport der Sieg in der TCR-Klasse. Auch von einem Unfall im Zeittraining ließ sich die Mannschaft, die aus Mitarbeitern der Scherer-Gruppe besteht, nicht zurückwerfen und holte mit dem Fahrertrio Christoph Breuer (42/Nettersheim), Andreas Gülden (43/Reifferscheid) und Benjamin Leuchter (34/Duisburg) zudem den ersten NLS-Klassensieg des neuen Audi RS 3 LMS gen II.

Von den insgesamt 121 Startern, die das Qualifying beendet hatten, kamen 94 ins Ziel und in die Wertung.