Weihbischof besuchte Café

Neumühl · Es spricht sich rum, nach dem zehnjährigen Jubiläum des Projekts LebensWert, hat der emeritierte Weihbischof von Essen, Dr. Franz Grave, Pater Tobias und das Projekt LebensWert mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besucht.

Weihbischof Grave nahm sich Zeit für die Gäste.

Foto: LebensWert

Er wollte die soziale Arbeit und die damit verbundende Seelsorge des Paters kennenlernen und vor Ort erleben. Zunächst wurde das Café „Offener Treff mit Herz“ besucht, wo viele Gäste gerade das Mittagessen einnahmen. „Sie haben damals unser Geschäft eingeweiht“ und „bei Ihnen bin ich damals zur Kommunion gegangen“, so wurde er von vielen Gästen des Cafés herzlich begrüßt.

Weihbischof Grave nahm sich Zeit für die Gäste und begrüßte jeden einzeln und hörte gut zu, was sie zu sagen hatten. Er war verwundert, dass so viele Menschen jeden Tag das Café besuchten. Pater Tobias zeigt dem Weihbischof noch sein Gemeindebüro und stellte ihm die ehrenamtlichen Helferinnen, die dort arbeiten, vor. Der Pater erzählte ihm von den vielen Taufen und den vielen Kommunionkindern, die er in den letzten und in diesem Jahr hatte.

„Durch die soziale Beratung, der sozialen Einrichtung und die ständige Nächstenliebe zu den vielen hilfesuchenden Menschen, nimmt die Seesorge hier vor Ort immer mehr zu“, weiß Pater Tobias zu erzählen und der Weihbischof hört ihm gespannt zu. „Es ist wie eine kleine Stadt hier, was Sie hier aufgebaut haben Pater Tobias. Es berührt mich sehr“, so der Weihbischof, nachdem er alle Einrichtungen, wie das Kinderhilfsprojekt mit der Kinderlernküche, das Café und die Beratungsstelle gesehen hat. In einem längeren Gespräch erzählten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von LebensWert über die täglichen Sorgen der Menschen, die das Projekt LebensWert aufsuchten und das manchmal die Zeit nicht ausreicht, um allen gerecht zu werden, bzw. schnell zu helfen, wo Hilfe notwenig ist. Pater Tobias erzählt noch von der schlechten finanziellen Situation des Projektes LebensWert, dass es jetzt an die Grenzen stößt und, dass dringend weitere Spender gesucht werden, die das Projekt auch im nächsten Jahr unterstützen soll, damit den hilfesuchenden Menschen geholfen werden kann.

(Niederrhein Verlag GmbH)