Ein attraktives, hochwertiges Viertel mit einem vielfältigen Angebot an unterschiedlichen Wohnungstypen soll auf dem "Filetstück" geschaffen werden. Im Moment planierte Brache, wollen sich die Planer zwischen Ober- und Gutenbergstraße am alten Stadtgrundriss orientieren. Auch der Wiederaufbau des Wohnhauses von Gerhard Mercator und des Ott-Vogel-Hauses sind möglich. Veranschlagt werden dafür rund elf Millionen Euro, für die sich Geldgeber finden müssten. Zum Beispiel die Investoren, die die Gebag sucht. "Wir starten bereits jetzt mit der Vermarktung; ab Sommer werden wir dann offensiv mit dem Projekt an den Markt gehen", so Gebag-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer.
"Mich überzeugt der Entwurf zur Entwicklung dieses Filetstücks in bester Innenstadtlage", wird Oberbürgermeister Sören Link zitiert. "Ich bin sicher: Im Mercatorviertel wird es sich gut wohnen lassen." Möglicherweise auch deshalb, weil das Mercatorviertel autofrei werden soll. Link: "Wir haben hier die einmalige Chance, historische Funde in die Neubauten zu integrieren und gleichzeitig die Verbindung zwischen Innenstadt und Innenhafen zu optimieren."