Es war voll. Das ist das Erste, was mir rückblickend in den Sinn kommt. Als wir um kurz nach 19 Uhr in Rheinberg ankommen, ist in der Klosterpforte kein Reinkommen mehr. Wir sehen die entzückenden Rücken von Bridges & Hooks durchs Fenster und Leute nicht durch die Tür kommend. Wir müssen also vor der Musik in der Location sein. „Zur Alten Apotheke“ klappt’s. Wir sind beim Soundcheck von Moodish dabei und haben sogar einen Stehtisch. Richtig taktiert! Denn auch hier ist schnell Aufnahmestopp an der Tür und der Weg zum Klo mit viel Körperkontakt verbunden. Obwohl die Party Spaß bringt, entschließen wir uns, auch noch was anderes zu sehen. Der Shuttlebus, der gerade am Marktplatz hält, ist allerdings voll. Wir ziehen also weiter ins Punto, wo Sugabeat am Start sind. Was soll ich sagen: Auch voll. Doch die Menge verteilt sich besser oder lässt sich besser teilen, so dass wir es sogar ganz nach vorne schaffen - neben das Klo, was kurze Wege und dauerndes „Im-Weg-stehen“ mit sich bringt. Aber auch hier ist die Stimmung ausgelassen und wir verbringen eine gute Zeit.
Rund 1.000 Tickets wurden verkauft, wie der Veranstalter Maik Böse im Nachgang mitteilt und zugeben muss: „Wir sind überwältigt von der Resonanz. Wir hatten auf einen großen Andrang gehofft, aber mit so viel Begeisterung hatten wir nicht gerechnet.“ Für das kommende Jahr sollen die Startzeiten überdacht und beim Shuttlebus nachgebessert werden. „2026 wird das Event noch größer, noch besser – und garantiert ein unvergesslicher Abend“, so das Versprechen. Rheinberg hat gezeigt, dass es für Größeres bereit ist!