Diese Woche konnte Coach Gino Lettieri gerade mal 18 Feldspieler beim Training um sich versammeln. Lettieri: "Die Pause ist für uns gar nicht verkehrt. Bis nächste Woche sind hoffentlich wieder alle leicht Verletzten dabei." Nach der schweren Verletzung von Simon Brandstetter mussten nun auch Pierre De Wit, Martin Dausch, Thomas Bröker, Zlatko Janjic und Enis Hajri für die Übungseinheiten passen. Keine idealen Voraussetzungen mal wieder, aber damit kennt der Trainer sich ja aus. "Ich würde auch gerne mal sechs Mal in Folge die gleiche Mannschaft auf den Rasen schicken, so wie es die Bochumer können. Noch nicht viel mitbekommen hat der Coach von seinem aktuellsten Neuzugang. Aber Lasha Dvali tritt mit der U21 Georgiens an und wird wohl erst am Samstag auf seine neuen Klubkollegen treffen. "Lasha ist ein klassischer Innenverteidiger. Er hat jetzt drei Monate nur individuell trainiert, von daher wollen wir ihn schnell ins Mannschaftstraining integrieren." Lettieri ist überzeugt, dass Dvali, der auch schon für Georgiens A-Nationalmannschaft aufgelaufen ist, die Zebras nach vorne bringen kann. "Er ist zwar noch sehr jung, hat aber schon viel Erfahrung, die er auch schon als Nationalspieler gesammelt hat. Er ist ein fleißiger Spieler, der uns dabei helfen kann, in der 2. Bundesliga zu bestehen."
Mit dem umglücklichen 2:2 gegen Fürth haben die Zebras indes noch immer nicht ganz abgeschlossen. "Psychologisch wäre der Sieg schon wichtig gewesen. Zumal wir ihn ja auch verdient gehabt hätten", so Lettieri, der Blicke auf die Tabelle nach eigener Aussage vermeidet. Der Tabellenstand sei ohnehin nicht der entscheidende Punkt: "Es wäre für den Kopf und unser Selbstbewusstsein einfach unheimlich wichtig gewesen, die drei Punkte einzusacken." Trotzdem: Es bleibt auch viel Positives aus dem Fürth-Spiel. Und daran will der MSV nun anknüpfen. Mit welcher Aufstellung, wird sich zeigen...